Mit Blick auf das Jahr 2023 kann man zusammenfassen, dass in der KPB Düren der Trend der stark ansteigenden Deliktzahlen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen gebrochen werden konnte. Die im Jahr 2023 ergriffenen Maßnahmen wie erhöhe Präsenz, konsequentes Einschreiten sowie zielgerichtete Präventionsarbeit haben Wirkung gezeigt, was sich in den Zahlen der Kriminalitätsentwicklung niederschlägt.
Im Jahr 2023 wurden im Kreis Düren 17.236 Delikte registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 487 Delikte weniger. Die Aufklärungsquote stieg im letzten Jahr um 2,13% auf 51,97% an. Dies entspricht dem Vor-Corona-Niveau von 2019. In 2023 gab es neun Straftaten gegen das Leben. Diese konnten vollumfänglich aufgeklärt werden. Weniger erfreulich sind die Entwicklungen der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Zwar konnte auch in diesem Deliktsbereich der seit sechs Jahren bestehende, kontinuierliche Fallzahlenanstieg von zuletzt 412 Fällen auf nunmehr 341 Fälle unterbrochen werden, dennoch befinden sich diese weiterhin auf einem hohen Niveau.
Die größten Anteile an der Gesamtkriminalität stellten, wie auch bereits in den Vorjahren, Diebstahlsdelikte mit 43,28% dar. Die Gesamtzahl der Diebstahlsdelikte stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,19% von 7221 auf 7459 Fälle an, der starke Vorjahresanstieg um über 50% konnte gebrochen werden. Die Aufklärungsquote konnte im gleichen Zeitraum um 6,06% auf 28,61% erhöht werden. Der Trend der Fallzahlverdoppelung im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl konnte zwar noch nicht umgekehrt werden, doch flachte sich der Anstieg der Delikte mit nur noch 12,53% stark ab. Die Aufklärungsquote stieg dabei im letzten Jahr um 3,28%.
Detaillierte Infos zu weiteren Deliktbereichen und eine grafische Darstellung zur Kriminalitätsentwicklung 2023 im Kreis Düren finden Sie auf unserer Internetseite: https://dueren.polizei.nrw/artikel/kriminalitaetsentwicklung-2023-im-kreis-dueren