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Gäste aus Israel zu Besuch in Düren

Ein Erinnerungsfoto im Rathausfoyer. Foto: Stadt Düren

Düren. Bürgermeister Paul Larue empfing im Sitzungssaal des Rathauses eine Besuchergruppe aus der israelischen Stadt Ramla, die zusammen mit ihren Gastgebern aus ihrer Partnerstadt Moers in die Rurstadt gereist war, unter anderem auf den Spuren der jüdischen Familie Ullmann, der in der Kölnstraße „Stolpersteine“ gewidmet sind, die daran erinnern, dass sie dort wohnte. Unter den israelischen Gästen befanden sich neben einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Ramla Nachkommen der Familie Ullmann. Deshalb stand auch eine Besichtigung der Synagoge in Titz-Rödingen unter Leitung von Monika Grübel vom Landschaftsverband Rheinland auf dem Programm.

Bürgermeister Paul Larue stellte das dezentrale Denkmal von Ulrich Rückriem vor, mit dem die Stadt Düren an die Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Er erzählte von dem seit über 30 Jahren bestehenden Jugendaustausch zwischen der israelischen Stadt Nesher und Düren. Für das nächste Jahr ist derzeit ein Treffen in Planung. 

Interessiert hörten die Besucher zu, als der Bürgermeister von den dreimaligen Treffen von Holocaust-Überlebenden in Düren berichtete und von den Besuchen von Nachfahren ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Bei einer kurzen Vorstellung der Stadt Düren stellten die Gäste aus Ramla fest, dass Düren ebenso wie Ramla eine Stadt ist, in der Menschen zahlreicher Nationen friedlich zusammenwohnen. „Mein Hauptziel als Bürgermeister ist es, das friedliche Zusammenleben in Düren zu erhalten und zu fördern“, betonte Paul Larue.

Nach dem Besuch im Rathaus führte Ludger Dowe die Gäste über den jüdischen Friedhof in Düren. 

 

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