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Eine Stadt, eine Identität – MADE IN DÜREN 2.0

(v.l.n.r. hintere Reihe) Herr Dr. Stefan Cuypers (Geschäftsführung, Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.), Herr Hans-Helmuth Schmidt (Vorsitzender, Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.), Herr Thomas Steinwartz (CFO, IMI Z&J Technologies GmbH)

Düren. „Die Wirtschaftskraft, die von der Dürener Industrie ausgeht ist ein bedeutender Faktor für den Wohlstand in unserer Region. Viele der Unternehmen sind seit Generationen inhabergeführt und damit Stabilitätsanker für sichere Arbeitsplätze“, wie Hans-Helmuth Schmidt, Vorsitzender der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V. erklärt.

Anlass für dieses Bekenntnis zur Industrie in Düren ist die Neuauflage einer Broschüre mit dem Titel „MADE IN DÜREN“ der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN GmbH, die im Rahmen der gemeinsamen Industrie-Industrie Düren konzipiert und bei einer Pressekonferenz am 10. September 2019 in den Räumlichkeiten der Firma IMI Z&J Germany / Z&J Technologies GmbH der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Rund 40 Industrieunternehmen aus Düren stellen sich in der neuen Ausgabe als attraktiver Arbeit- und Ausbildungsplatzgeber, aber auch als Produzent von innovativen Produkten vor. Diese Produkte halten Dürens Bürgerinnen und Bürger vielleicht täglich in den Händen, wissen aber oft nicht, dass diese in ihrer Heimatstadt hergestellt werden und sind sich insgesamt der Bedeutung der Industrie für die städtische Wirtschaft nicht bewusst.
„Über ein Viertel aller sozialversicherungspflichten Beschäftigten in Düren arbeiten in der Industrie. Gemeinsam erwirtschaften sie mehr als ein Drittel der städtischen Bruttowertschöpfung. Die Firmen, die sich an der Neuauflage der MADE IN DÜREN beteiligt haben sind die Botschafter Dürens in der Welt“, stellt Bürgermeister Paul Larue fest.
Die vorgestellten Industriebranchen reichen von der traditionellen Papier- und Textilindustrie mit Firmen wie z.B. Schoellershammer, Kanzan und Rössler oder Heimbach und Anker, bis hin zu metallverarbeitender Industrie mit Unternehmen wie etwa der Gebrüder Kufferath Düren AG (kurz: GKD), deren LED-besetztes Architekturgewebe nicht nur bei Architekten weltweit für leuchtende Augen sorgt, sondern auch zahlreiche Sportstätten in allen Herren Ländern ins rechte Licht setzt. Hinzu kommen z.B. chemische Unternehmen im Industriepark Niederau, die sich dort als Nachfolger des Akzo Nobel Konzerns angesiedelt haben oder auch Automobil-Unternehmen an der Euskirchener Straße, die im Themenfeld E-Mobilität beweisen, wie flexibel die Dürener Industrie auf den permanenten wirtschaftlichen Wandel reagiert – immer mit dem Ziel dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben und wertvolle Industriearbeitsplätze zu erhalten.
Dürens Industrie präsentiert sich aber nicht nur vielseitig, sondern auch vielschichtig innovativ, vom inhabergeführten Familienunternehmen bis zum Weltkonzern, vom Hidden Champion mit dem „Otto-Normal-Bürger“ wenig in Berührung kommt, da die hergestellten Produkte hochspezialisiert Teil einer weltweiten Wertschöpfungskette sind, bis hin zu bekannten Weltmarken deren Produkte bei den Dürener Bürgerinnen und Bürgern im täglichen Gebrauch sind. Eine hohe Aufmerksamkeit erhielt z.B. das bei der Neapco Europe GmbH gefertigte E-Nutzfahrzeug der Streetscooter GmbH, einer Tochter Deutsche Post AG.
„Diese Diversität ist eine Stärke im anstehenden Strukturwandel und eröffnet die Chance neue Ersatzarbeitsplätze und – Wertschöpfung nach Düren zu holen. Es gilt durch eine optimale industrielle Infrastruktur die Wettbewerbsfähigkeit der bestehenden Unternehmen zu erhalten und zu verbessern“, erläutert Thomas Hissel, Hauptgeschäftsführer der WIN.DN GmbH und erster Beigeordneter der Stadt Düren.
„Zahlreiche Menschen, die in der Stadt Düren leben, wohnen und arbeiten, sind direkt oder indirekt von den Tagebauen und Kraftwerken des Rheinischen Braunkohlereviers abhängig. Altbewährte Wertschöpfungsketten, langjährig genutzte Synergieeffekte, relevante Investitionssummen und sicher geglaubte Kaufkraftprognosen werden an die neuen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Für den Wirtschaftsstandort Düren ist diese Tatsache allerdings auch eine Zukunftschance, die wir insbesondere durch die Stärkung der Industrie nutzen müssen“, ergänzt Henner Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der WIN.DN GmbH.
Die MADE IN DÜREN zeigt auf, dass zur industriellen Infrastruktur neben einer hervorragenden Erreichbarkeit, verfügbaren Gewerbe- und Industrieflächen sowie einer ausgezeichneten Lebensqualität auch die Schulstadt Düren mit einem differenzierten allgemein- sowie berufsbildenden Angebot gehört. In den drei ansässigen Berufskollegs des Kreises Düren wird im Rahmen von dualen Ausbildungen vielen jungen Menschen der Karriereweg in die Dürener Industrie geebnet. Aber auch in der akademischen Bildung bietet Düren ein optimales Umfeld, nicht nur durch die Nähe zu den Hochschulstädten Köln, Aachen und Jülich, sondern auch durch den in Düren selbst angebotenen berufsbegleitenden MBA-Studiengang „Management und Entrepreneurship“ der FH Aachen, der insbesondere Nachwuchsführungskräfte mit einem ingenieurs-technischen Studienhintergrund fit zur Übernahme von Leitungsfunktionen etwa in Industriebetrieben macht.
Starke Unternehmen, ausgezeichnete Infrastruktur, gut ausgebildete Fachkräfte – dies macht für die Industrie den Erfolg „MADE IN DÜREN“ aus.

Das gleichnamige Magazin ist ab sofort online unter www.madeindüren.de sowie als hochwertige Printausgabe im iPunkt Düren, Markt 6, in vielen städtischen Dienststellen und Gebäuden sowie dem Haus der Industrie, Tivolistraße 76 Düren erhältlich.

 

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