Düren. Wenn Bürgermeister Paul Larue Weihnachtskarten in Stadt, Region, nach Deutschland sowie in alle Welt sendet, sind es von Kinderhand gestaltete Unikate. Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass diese Aufgabe Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen der Schulstadt Düren übernehmen. „Ich bin stolz darauf, dass jede Karte, die ich verschicke, einmalig ist, so wie die Menschen, die sie bekommen“, erklärte Paul Larue beim traditionellen Rathausempfang für die kleinen Künstlerinnen und Künstler.
Dieses Jahr haben Schülerinnen und Schüler folgender Schulen insgesamt 1130 Karten mit weihnachtlichen Motiven geschmückt: Realschule Bretzelnweg, KGS St. Joachim, KGS Südschule, KGS St. Bonifatius, GGS Burg Birgel, GGS Paul-Gerhardt, GGS Mutter Theresa, GGS Nikolausschule und der Grundschulverbund GGS Derichsweiler/KGS Gürzenich.
Ursprünglich, so erinnerte der Bürgermeister, war der inzwischen aufgelöste Dürener Ortsverein von „terre des hommes“ Initiator der Aktion, deren Erlös weltweit Kindern zugutekam, denen es nicht so gut geht. Pro Karte zahlt die Stadt 55 Cent, die dieses Jahr an die Fördervereine der Schulen verteilt werden, die bei der Weihnachtskartenaktion mitgemacht haben.
Sterne, Tannenbäume, Wichtel, Kerzen – „Ich habe mal wieder gestaunt, wieviel unterschiedliche Ideen ihr hattet“, wandte sich der Bürgermeister an die Kinder und fragte sie: „Wer bekommt die Karten, habt ihr eine Vorstellung?“ Andere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, vermuteten die Kinder. „Ja, das stimmt“, bestätigte Paul Larue, „aber sie gehen auch an Firmen und andere Behörden sowie in die Partnerstädte, sogar bis China werden sie verschickt. Eure Karten kommen weit herum in der Welt!“