Zweieinhalb Jahre nach dem Schadensfall in der Renkerstraße am Hauptsammler 11 zur Kläranlage Düren konnte jetzt der neu errichtete Abschnitt des Sammlers in Betrieb genommen werden. Dazu wurden zuvor die Anschlüsse an den Altbestand hergestellt sowie in der Gerhard-Fuß-Str. der Schieber vom alten in den neuen Kanalabschnitt gezogen. Das Abwasser fließt jetzt auch hier wieder im freien Gefälle der Kläranlage Düren zu.
Als sich vor zweieinhalb Jahren ein Loch in der Straßendecke im Bereich der Einmündung der Straße „Im Kleffert“ in die Renkerstraße durch einen Einsturz des Abwasserhauptsammlers 11 zur Kläranlage Düren auftat, konnte noch niemand ahnen, welche Folgen sich daraus ergeben würden. Der gesamte Kanalabschnitt in der Renkerstraße erwies sich als so schadhaft, dass er komplett ersetzt werden musste. Die daraus resultierenden Baumaßnahmen erforderten das ganze Know-how der Ingenieure des WVER, bedeuteten aber auch für die Anlieger der Renkerstraße, der Straße „Im Kleffert“ und der Gerhard-Fuß-Straße eine langanhaltende große Belastung.
Nun konnte der Wasserverband Eifel-Rur das neu errichtete Stück des Hauptsammlers endlich in Betrieb nehmen. Dazu war in den vergangenen Tagen der neue Kanalabschnitt in der Gerhard-Fuß-Straße an den noch intakten Altbestand angeschlossen worden. Am frühen Abend des letztes Septembertags war es dann soweit: Der Schieber, der den neuen Sammler noch verschlossen hielt, wurde gezogen. Jetzt läuft das Abwasser wieder im Freigefälle durch einen Kanal und muss nicht mehr per Heberleitung oder Pumpen um die Baustelle herumgeführt werden. „Alle, die an dieser Maßnahme – oft mit großen Einsatz weit über das normale Maß hinaus – mitgearbeitet haben, können auf den erfolgreichen Abschluss der Kanalerneuerung zurecht stolz sein“, betont Verbandsvorstand Dr. Joachim Reichert.
In der Folge werden nun die aufgeständerte Heber-Leitung demontiert und der Straßenkörper in der Renkerstraße wiederhergestellt. Dies wird voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein.