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Erfolgreiche Bürgerbeteiligung zum Rad-Vorrang-Routen-Konzept

Gewinnübergabe im RathausfoyerStadt Düren

Mehr als zufrieden zeigt sich Bürgermeister Frank Peter Ullrich über das Ergebnis der digitalen Öffentlichkeitsbeteiligung zum ersten Entwurf des Rad-Vorrang-Routen-Konzeptes der Stadt Düren.

„Die Beteiligung war mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung sehr erfreulich. Das zeigt das große Interesse am Thema Radverkehr in Düren.“, so Frank Peter Ullrich.

Aktuell erarbeitet das städtische Amt für Tiefbau und Grünflächen mit dem Aachener Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen ein Konzept für Rad-Vorrang-Routen in Düren. Als Rad-Vorrang-Routen werden dabei Strecken oder Verbindungen in die Innenstadt oder sonstige wichtige Ziele des Alltagradverkehrs gesehen, auf denen der Radverkehr möglichst schnell und komfortabel unterwegs ist und somit eine wirkliche Alternative zum Auto bieten.
Vom Zeitraum Dezember 2020 bis Januar 2021 konnten Bürgerinnen und Bürger über einen Online-Fragebogen die verschiedenen Radführungsformen persönlich bewerten, wichtige Alltagsziele benennen und auch gesamte Routenvorschläge machen oder einzelne Abschnitte hierzu benennen.

„Nicht nur die Teilnehmerzahl, auch die eingegangene Datenqualität ist wirklich zufriedenstellend.“, zieht Benjamin Savelsberg, Amtsleiter des zuständigen Fachamtes, ebenfalls ein positives Fazit. „Bis auf Personen unter 18 Jahren sind alle Altersgruppen in der Umfrage repräsentativ vertreten. Über 90 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besitzen einen Führerschein. Über 85 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht ein Auto zur Verfügung. Das heißt, die Teilnehmer kennen überwiegend die Perspektive des Rad- und des Autofahrers oder der Fahrerin.“

Als wichtige Zielpunkte wurde das Stadtzentrum mit Kaiserplatz, Wochenmarkt und Rathaus am häufigsten genannt. Die Rad-Vorrang-Routen sind deshalb zum Großteil radial in Richtung der Innenstadt ausgerichtet. Aber auch wichtige touristische Anfahrpunkte, wie der Dürener oder der Echtzer Badesee, spielen als Ziele des Radverkehrs eine wichtige Rolle und decken sich somit größtenteils mit der durchgeführten Quell- und Zielverkehrsanalyse des Ingenieurbüros.
Die einzelnen Routenvorschläge werden in den nächsten Wochen durch die Verkehrsplaner nochmals genau vor Ort in Augenschein genommen. Eine Fertigstellung des Konzeptes ist dann bis zum Sommer vorgesehen.

Karl Heinz Jörger ist Gewinner eines Pedelecs

Unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen an der Online-Befragung wurde auch ein Pedelec der Marke Kalkhoff verlost. Dem glücklichen Gewinner, Karl-Heinz Jörger aus Düren, wurde das Zweirad jetzt im Dürener Rathaus von Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Tiefbauamtsleiter Benjamin Savelsberg und Mobilitätsmanager Benjamin Raßmanns überreicht.

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