Als im Juli 2021 massiver Starkregen in der Eifel fällt, übertreffen die Folgen alles bisher Denkbare: Die Wassermassen sammeln sich in bisher großteils für harmlos gehaltenen Flüssen und reißen alles mit, was ihnen in den Weg kommt.
Viele Menschenleben gehen verloren, Existenzen werden vernichtet, Brücken und Straßen zerstört. Strom, Telekommunikation, Gasversorgung fallen gebietsweise aus, ihr Wiederaufbau wird teils Monate oder sogar Jahre dauern.
Inzwischen laufen die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten an, teilweise schleppend, teilweise mit massivem Einsatz von Hilfsorganisationen und Spontanhelfern. Der Staat verspricht finanzielle Hilfen in großer Höhe. Doch die meiste Arbeit bleibt beim einzelnen Betroffenen. Aus dem ganzen Land bringen Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und Feuerwehren Stromaggregate und schweres Gerät in die betroffene Region, können aber nur Schwerpunkte bilden. Die Bevölkerung rückt zusammen: gegenseitige Hilfe ist wieder selbstverständlich und wird dankbar angenommen.
Sicher: das Ausmaß dieser Zerstörung war in diesem Ausmaß nicht absehbar. In der Presse wird aber die Frage gestellt, ob bei besserer Vorbereitung und Warnung nicht ein Teil der Schäden, zumindest der Verlust von Menschenleben, hätte vermieden werden können. Hierzu wird es sicherlich noch Diskussionsbedarf geben. Aber – wer ist für eine Vorbereitung auf solche Katastrophen eigentlich verantwortlich“
Der Staat, besonders die Länder, haben den Auftrag des Katastrophenschutzes. Aber der Staat kann keinesfalls die Ressourcen vorhalten, um jedem Einzelnen in jeder erdenklichen Situation eine Vollversorgung zu ermöglichen. Er unterstützt, so sagt es das Gesetz, die ‚Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung‘. Wie sollte diese aber aussehen“
Was können Sie selbst tun, um bestenfalls Schadensfälle abzuwenden, oder aber mindestens abzumildern und mit heiler Haut davon zu kommen“ Welche Möglichkeiten gibt es, sich zu informieren, welche Methoden, welche Mittel stehen Ihnen zur Verfügung, um sich und Ihre Umgebung zu schützen“ Und wann ist der Punkt gekommen, die gewohnte Umgebung verlassen zu müssen“ Wie schnell können Sie das gewährleisten“
Seminarreihe der VHS Rur-Eifel
Antworten auf diese Fragen und eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema `Notfall- und Katastrophenvorsorge im privaten Rahmen´ gibt ein Fachmann im Rahmen der fünfteiligen, wöchentlich stattfindenden Seminarreihe der VHS Rur-Eifel, deren einführende Auftaktveranstaltung (Kurs-Nr. S1490A) am 22.11.2021 um 18:30 Uhr beginnt. Sollte die Reihe in Präsenz nicht durchgeführt werden können, wird sie als Online-Veranstaltung angeboten.
Weitere Infos und Anmeldungen über www.vhs-rur-eifel.de.