Im ehemaligen Telekom-Gebäude hat die Stadt Düren Flüchtlinge untergebracht. „Aktuell leben dort 144 Personen, davon 65 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren“, berichtet Britta Hourtz, Amtsleiterin des Sozialamts der Stadt Düren.
Caritas-Gemeindesozialarbeiterin Charlotte Lipinski-König hatte sich mit Nihal Cekme von der Asylabteilung des städtischen Sozialamtes abgestimmt. Cekme ist für die sozialpädagogische Betreuung der dort leben Flüchtlinge zuständig und kennt die Familien. „Oft mussten sie Hals über Kopf aufbrechen und sind schon kurz nach Kriegsbeginn aus der Ukraine geflohen. Die Mehrheit sind Frauen mit minderjährigen oder kleinen Kindern“, so die Sozialarbeiterin.
„Dementsprechend konnte auf der Flucht meist nur das Nötigste mitgenommen werden, das Spielzeug wurde in der Regel zu Hause gelassen. Es ist aber gerade in dieser schwierigen Situation und in einer neuen, fremden Umgebung wichtig, dass die Kinder am Spiel Freude finden und sich so von ihren Sorgen auf positive Weise ablenken können“, ergänzt Lipinski-König.
„Als uns Anfrage seitens der Amtsleitung erreichte, haben wir gerne geholfen und das Spielzeug zur Verfügung gestellt“, sagt Elmar Jendrzey von Caritasverband. Der Fachbereichsleiter „Sozialräumliche Arbeit“ hatte eine angebotene Spende von Spielzeug aus Klemmbausteinen für Kinder von Verein Bricks4TheKids im April selbst abgeholt. Die Baustein-Spielzeuge wurden an Kinder verteilt, ein kleiner Teil davon bleibt für die gemeinsame „Spielstube“ im Gebäude.
Pressetext u. Fotos: Caritasverband Düren-Jülich