Über zehn Monate dauert der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine jetzt schon an. In dieser Zeit war und ist die Hilfsbereitschaft der Dürenerinnen und Dürener für die Menschen in der Ukraine und vor allem die Menschen in Dürens Partnerstadt Stryj weiter sehr groß.
Neben zahlreichen Sachspenden sind auch auf den städtischen Hilfskonten für Geflüchtete in Düren und Stryj viele Spenden eingegangen.
Mit einem Teil der Spenden sind seit Ende Februar vergangenen Jahres unter anderem Lebensmittel, Hygieneartikel, Lernspielzeug, Betten, Bettwäsche, Warmwasserboiler und Kleidung angeschafft und mit mehreren Hilfstransporten nach Stryj gebracht worden.
Außerdem wurde die Stadt Stryj mit 40.000 Euro bei der Anschaffung eines Busses unterstützt. Der Bus wird unter anderem für den Transport von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Hintergrund ist, dass Dürens ukrainische Partnerstadt mit Beginn des Krieges drei Busse, die für den Transport von Schulkindern verwendet wurden, an die Armee übergeben hatte. Seit dem neuen Schuljahr dürfen die Schülerinnen und Schüler in Stryj nicht mehr in Gebäuden ohne Schutzkeller unterrichtet werden. Deswegen müssen alle Kinder und Jugendlichen aus den umliegenden Dörfern in die Stadt gefahren werden.
„Im Namen der Stadt Stryj möchte ich allen Dürenerinnen und Dürenern unsere Dankbarkeit und unseren Respekt aussprechen“, bedankte sich Stryjs Bürgermeister Oleh Kanivets jetzt in einem Schreiben an die Stadt Düren für die bisher geleistete Hilfe. „Auch ich möchte allen, die geholfen haben, durch Spenden aber auch dadurch, dass sie Geflüchteten bei sich zu Hause aufgenommen haben, sehr danken. Das ist eine große Leistung unserer Stadt“, sagte Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Wir alle hoffen, dass dieser fürchterliche Krieg möglichst schnell ein Ende findet.“