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Delegation aus der chinesischen Partnerstadt Jinhua zu Gast in Düren

Gruppenfoto bei der Unterzeichnung des Memorandums. Am Tisch sitzend Bürgermeister Frank Peter Ullrich (re.) und Parteisekretär Zhu Chonglie (li.)Stadt Düren

Nach mehr als vier Jahren besuchte jetzt wieder eine Delegation aus der chinesischen Partnerstadt Jinhua die Stadt Düren.

In der Alten Stadtgärtnerei und im Blickfeld des „Glückspavillons“, dem Geschenk der Stadt Jinhua zum 10jährigen Partnerschaftsjubiläum, unterzeichneten Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich und der Parteisekretär von Jinhua, Zhu Chonglie, eine Vereinbarung über die weitere Zusammenarbeit zwischen beiden Städten für die kommenden beiden Jahre.

Vor der Unterzeichnung war die siebenköpfige Delegation bereits im Dürener Rathaus empfangen worden. Dort bekräftigte Zhu Chonglie die enge Freundschaft und Verbindung zwischen beiden Städten und äußerte den Wunsch nach einem noch engeren persönlichen Austausch. Es sei wichtig, die Menschen beider Städte zusammenzubringen, damit sie die jeweils andere Kultur kennenlernen und besser verstehen, so der Parteisekretär.
Auch die Stadt Düren ist an einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit Jinhua sehr interessiert und will den Austausch weiter fördern, wie Bürgermeister Ullrich betonte. „Die Partnerschaft lebt sehr davon, dass sich Menschen jung wie alt begegnen und einander kennenlernen. Es wäre schön, wenn es hier wieder schnell zu einem persönlichen Austausch kommt. Das gilt für viele Gebiete, sei es in der Kultur oder auch im schulischen- und medizinischen Bereich. Ich denke da beispielsweise an die Begegnungen und Auftritte chinesischer Kulturgruppen auf dem Dürener Stadtfest und Musikkonzerten in Jinhua oder auch an den regen Schulaustausch vor der Pandemie“, so Frank Peter Ullrich.

Mit der offiziellen Begründung einer Städtepartnerschaft zwischen Düren und Jinhua vor über 20 Jahren wurde der Rahmen für die Partnerschaftsarbeit abgesteckt. Auf dieser vertraglichen Grundlage werden in regelmäßigen Abständen konkrete Projektziele abgesprochen und in Absichtserklärungen festgehalten, wie auch jetzt beim Besuch der Delegation in Düren. Das sogenannte „Memorandum über die Vertiefung des freundschaftlichen Austausches zwischen Düren und Jinhua“, das von Bürgermeister und Parteisekretär unterzeichnet wurde, enthält als Themenfelder neben der Absicht zur engeren Kooperation im wirtschaftlichen und handelspolitischen Bereich, auch Beispiele für eine konkrete Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Schule, Medizin und Tourismus. Zudem ist beabsichtigt, die neuesten Stadt-Informationen auf der Internetplattform der jeweiligen Partnerstadt zu veröffentlichen.

Begonnen hatte das städtische Besuchsprogramm für die Delegation aus Jinhua am Tagebau Inden, wo sich die Gäste aus China über den Strukturwandel informierten und einen spektakulären Panoramablick auf den Tagebau und die umliegenden Landschaften genießen konnten. Ein weiterer Programmpunkt bildete der Besuch des Stiftischen Gymnasiums, wo die Delegation von der Schulleitung und Lehrern des deutsch-chinesischen Schulaustausches empfangen wurden. Zum Abschluss führte der Weg dann noch zum Leopold-Hoesch-Museum, wo der Abend, nach einer kurzen Führung durch die Museumsdirektorin Anja Dorn, ausklang.  

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