Dank der freundlichen Unterstützung der Schoeller Stiftung Düren kann das Geocaching-Angebot des Stadtmuseums in diesem Herbst noch einmal erweitert werden. In einem seit Juli 2022 laufenden Projekt sollen nach und nach mehrere neue Touren entstehen. Das vierte Ergebnis dieser Arbeit ist nun eine Geocaching-Tour durch Düren-Süd. Die Route ist angelehnt an den beliebten, gleichnamigen Stadtrundgang, der regelmäßig von Hartmut Böllert für das Stadtmuseum Düren angeboten wird. Sie ist ideal für alle, die auf unterhaltsame Art und Weise mehr über die Geschichte und die Bauten dieses interessanten Dürener Stadtteils erfahren möchten.
Die Tour startet mitten im Grünen am historischen Gut Weyern, über das es allerlei Interessantes herauszufinden gilt. Entlang der ehemaligen Standorte des nie vollendeten Ehrendenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, das in der Bevölkerung „Elefantenklo“ genannt wurde, und der Panzerkaserne geht es zum Muttergotteshäuschen, einer bedeutenden Wallfahrtsstätte für Pilger. Auch die Geschichte der Riemann-Kaserne, auf deren Gelände heute u.a. Supermärkte stehen, der Dürener Feuerwehr und der Brauerei Sturm kann im Laufe der neuen Tour näher kennengelernt werden.
Geocaching ist eine Form der Schnitzeljagd, bei der man mithilfe von GPS-Geräten und Koordinaten ans Ziel, zum Cache, gelotst wird. Die neue Tour ist ein sogenannter „Multicache“. Ein Multicache besteht aus mehreren Stationen – an jeder Station erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Fragen und Rätsel die Koordinaten für den nächsten Punkt und werden so an verschiedenen interessanten Orten vorbeigeführt. Die neue Geocaching-Tour mit dem Titel „Düren-Süd“, ist etwa 4,5 km lang und dauert um die 1,5 bis 2 Stunden. Die Schnitzeljagd kann mit einem GPS-Gerät oder dem eigenen Smartphone gemacht werden. Das Skript zur Tour steht ab sofort kostenfrei auf der Homepage des Stadtmuseums Düren als Download zur Verfügung: https://stadtmuseumdueren.de/geocaching.html