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Unterlagen des „Männergesangverein Voith“ ans Stadt- und Kreisarchiv übergeben

Werner Wirth (l.), Hubert Bohlem (2.v.l.) und Willi Lauscher (4.v.l.) vomStadt Düren

Seit seiner Gründung hat der „Männergesangverein Voith 1980 Düren e.V.“ mit seinen Konzerten unzähligen Menschen eine musikalische Freude gemacht – in Düren zum Beispiel bei der Eröffnung des Hauses der Stadt und vielen anderen Auftritten. 

Chorreisen führten die Sänger aber auch unter anderem nach Hamburg, Berlin, Wien, Budapest, Prag und sogar nach Südamerika. 

Ende des Jahres löst sich der ursprünglich als „Männergesangverein Dörries“ gegründete Verein auf. „Wie leider bei vielen anderen Vereinen ja auch, fehlt es bei uns an Nachwuchs. Wir haben inzwischen ein Durchschnittsalter von über 80 Jahren. Deswegen haben wir uns zu diesem Schritt entschieden“, erklärt Hubert Bohlem vom Vorstand des Männergesangvereins. 

Wichtig ist ihm und seinen Vereinsfreunden aber, dass die Erinnerung nicht verloren geht. Und so übergab der Männergesangverein jetzt mehrere Aktenordner und Kartons voller Unterlagen an das Stadt- und Kreisarchiv Düren. „Darunter sind Jahresberichte, Protokolle, viele Bilder, Zeitungsausschnitte, alles, was zum Vereinsleben dazugehört und für seine Geschichte wichtig ist“, sagen Werner Wirth und Willi Lauscher vom Männergesangverein. „Dadurch, dass die Dinge jetzt hier im Stadt- und Kreisarchiv aufbewahrt werden, haben zum einen wir die Möglichkeit, die Unterlagen einzusehen, zum anderen können das aber auch andere tun.“

Und genau das ist ein wichtiger Punkt, weshalb sich der Leiter des Stadt- und Kreisarchivs, Daniel Schulte, sehr über die Entscheidung des Männergesangvereins Voith freut: „Früher hatte jedes Dorf einen Männergesangverein. Das ist heute nicht mehr so, das ist Geschichte. Und die lebt jetzt hier bei uns im Archiv weiter“, so Schulte. „Damit können wir auch die Forschung zum Beispiel über das Vereinsleben hier bei uns in der Stadt und dem Kreis unterstützen. Deswegen hoffe ich, dass möglichst viele Vereine an uns denken, wenn sie vor der Frage stehen, was sie mit alten Unterlagen machen.“

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