Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren hat eine entscheidende Position für die kommende Saison 2024/25 neu besetzt: Der slowenische Zuspieler Gregor Pernuš hat einen Vertrag für die kommenden beiden Spielzeiten unterschrieben. Pernuš ist 24 Jahre alt, 1,98 Meter groß und spielt aktuell in seinem Heimatland für OK i-Vent Maribor. Er gehört seit einigen Jahren zum Kader der slowenischen Nationalmannschaft (Weltrangliste Platz 7) und hat trotz starker und routinierter Konkurrenz bereits Einsätze für sein Land vorzuweisen.
24 Stunden täglich Volleyball
Dürens Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach hat den neuen Mann vor der Vertragsunterzeichnung live beobachtet, als Maribor in der mitteleuropäischen Liga – dort spielen die besten Teams aus Slowenien, Kroatien, Österreich, Ungarn und Slowakei – in Österreich gegen Aich/Dob gespielt und gewonnen hat. Am Ende wurde Maribor Zweiter. „Gregor bringt für sein Alter sehr viel mit“, sagt Tomas Kocian-Falkenbach. „Vor allem ist mir aufgefallen, dass er Volleyball lebt, weil er sich 24 Stunden am Tag damit beschäftigt. Und er ist trotz seines jungen Alters ein Anführer auf dem Feld.“
„Ein bisschen besessen“
Jetzt also verlässt Gregor Pernuš sein Heimatland, um sich in Deutschland weiterzuentwickeln. „In der Bundesliga zu spielen war ein großer Wunsch. Ich schaue sehr viel Volleyball im Internet. Ehrlich gesagt bin ich da ein bisschen besessen. Deswegen kenne Düren schon gut. Ich bin sicher, dass ich hier die nächsten Schritte machen kann. Als das Angebot aus Düren kam, habe ich mich sehr gefreut.“
„Überall verbessern“
Eindruck hinterlassen habe bei ihm der Besuch des Dürener Geschäftsführers, der nach dem Spiel mit ihm das Gespräch gesucht hatte. „Düren hat sich sehr um mich bemüht. Wir haben lange gesprochen und ich bin überzeugt davon, dass wir in der kommenden Saison das Potenzial haben, um in der Bundesliga viel zu erreichen.“ Für ihn persönlich gehe es darum, sich in jedem Bereich weiterzuentwickeln. Das sei in einer Sportart wie Volleyball immer möglich, die von dem Streben nach Perfektion lebt. „Ich bin für einen Zuspieler groß, habe einen guten Block und bin für den Gegner eine Gefahr, weil ich gerne zweite Bälle angreife“, umreißt der neue Regisseur seine Spielweise.
Bevor er in Düren unterschrieben hat, hat Gregor Pernuš mit den erfahreneren Mitspielern aus der Nationalmannschaft über die SWD powervolleys gesprochen. „Sie haben mir alle zu diesem Schritt geraten. Düren ist ein großes Team und ich freue mich, dass ich ab dem Sommer ein Teil der Mannschaft bin.“
Gregor Pernuš soll die Rolle als erster Zuspieler bei den SWD powervolleys Düren übernehmen. Die Suche nach einem Konkurrenten auf seiner Position läuft.