Das Thema Weihnachtsmarkt kommt in Düren erneut auf die Tagesordnung. In den letzten Wochen bestimmte die kontroverse Diskussion um den Standort die Schlagzeilen, die schließlich mit der Entscheidung zum Umzug auf den Marktplatz endete. Nun geht es am nächsten Dienstag, 25. Juni im Haupt- und Finanzausschuss erneut um Standgelder und Öffnungszeiten.
Standgelder werden gestrichen
Im vergangenen Jahr beschloss der Dürener Stadtrat mehrere Maßnahmen, um die Attraktivität des Weihnachtsmarkts auch für die Händler zu erhöhen. Damals wurde u.a. entschieden, die Standgelder zu halbieren. Außerdem wurden die Hütten kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Entscheidung, die nun im Haupt- und Finanzausschuss als Dringlichkeitsentscheidung ansteht, geht noch einen Schritt weiter. Nun sollen die Standgelder komplett entfallen. Gleiches gilt für die Wochenmarkt-Beschicker, die während des Weihnachtsmarktes auf den Kaiserplatz umziehen müssen. Die Stadt gibt bei den finanziellen Auswirkungen an, dass das Standgeld normalerweise 690 € kosten würde und für Auf- und Abbau 250 € fällig werden.
Öffnungszeiten wie im Vorjahr, aber nur bis zum 23.12.
Für die täglichen Öffnungszeiten sind die gleichen Regelungen wie im Vorjahr vorgesehen. Von 11.00 bis 21.00 Uhr müssen die Händler ihre Buden oder Imbissbetriebe öffnen, die folgende Stunde von 21.00 bis 22.00 Uhr ist freiwillig.
Insgesamt wird der Weihnachtsmarkt aber verkürzt. Er beginnt am 21. November, geht aber nicht mehr über die Weihnachtstage hinaus. Stattdessen soll er am 23. Dezember enden. Als Begründung ist zu lesen, dass für Händler, die kein gastronomisches Angebot haben, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwieriger seien.