Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Drei Bürgermeisterinnen und wieder viel Stadtleben in „Düria“

OrtsschildStadt Düren

Düren. Da staunte Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich nicht schlecht, als er zum abschließenden Stadtfest in der Kinderstadt Düria im Jugendzentrum Gürzenich auf gleich drei Amtsträgerinnen traf: 

Freyja, Rieke und Elena-Lucy hatten sich als gewählte Bürgermeisterinnen von Düria die anspruchsvolle Aufgabe als Oberhäupter der Stadt mit rund 60 jungen Bürgerinnen und Bürger im Alter von 8 bis 14 Jahren aufgeteilt. Und so hatten sie zum Ende der einwöchigen Veranstaltung des städtischen Jugendamtes sogar noch Zeit gefunden, für das Abschlussfest in Düria zu trainieren und für einen gemeinsamen einen Tanzauftritt zu üben.

„Das ist ein guter Plan, sich die Arbeit so aufzuteilen. Ich bezweifle aber, dass dies in der Praxis auch so gut funktioniert wie hier bei Euch“, meinte Bürgermeister Frank Peter Ullrich augenzwinkernd zu seinen Amtskolleginnen. Dennoch sei die Kinderspielstadt immer eine tolle Gelegenheit, Kindern alltägliche Lernprozesse der Erwachsenen zu vermitteln. Frank Peter Ullrich: „Das dies so gut funktioniert, ist den teilnehmenden Kindern, aber auch den Veranstaltern sowie den teilnehmenden Helferinnen und Helfern verschiedener Jugendzentren und sonstiger Einrichtungen zu verdanken. Herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt haben. Der Erfolg der Kinderstadt ist die beste Empfehlung für eine Fortführung der Veranstaltungsreihe hier in Düren.“

Seit 2015 gibt es die Kinderspielstadt und wird einmal im Jahr vom Jugendamt der Stadt Düren veranstaltet. Unterstützt haben das diesjährige Herbstferienprojekt unter anderem das Jugendheim „Annacover“ des Papst-Johannes-Hauses, das Jugendfreizeitheim der Arbeiterwohlfahrt, das Jugendheim Gürzenich und das Jugendheim Echtz
Kinder können in der Kinderstadt das gesellschaftliche-, aber auch politische Leben einer städtischen Gemeinschaft spielerisch erleben. Mit einer Tätigkeit etwa in einer Werkstatt oder in einem Dienstleistungsbereich wird Geld verdient. Der erhaltene Lohn, ausgezahlt in Düria, so heißt die Währung der Kinderstadt, kann dann für Essen, Getränke, Dienstleistungen oder auch zur Nutzung von Freizeitangeboten verwendet werden. Es gibt Geschäfte, Handwerksbetriebe, Behörden und Dienstleistungsanbieter. Informiert werden die jungen Einwohnerinnen und Einwohner von Düria über Medien, die aktuell über alles berichten, was in der Kinderstadt so los ist. Selbstverständlich gibt es auch eine Stadtverwaltung mit, in diesem Jahr, drei Bürgermeisterinnen, die zu Versammlungen einladen und sich die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger anhören.

Auch für Sozialdezernent Christopher Löhr ist die Kinderstadt immer wieder eine gute Gelegenheit, Kinder auf spielerischem Weg Einblicke in Verfahren der Demokratie wie beispielsweise Wahlen zu geben. „Hier sammeln sie erste Erfahrungen, werden gefördert und werden zudem befähigt, sich bei verschiedenen Aktionen auch um andere Kinder zu kümmern“, so Christopher Löhr. Er dankte den über 30 Helferinnen und Helfern für ihr Engagement sowie den teilnehmenden Kindern.

Unterstützt wurde das Kinderstadt-Projekt „Düria“ auch in diesem Jahr wieder unter anderem von der Sparkasse Düren.

Galerie




Die mobile Version verlassen