Wurmbegleitender Weg bei Rimburg wieder offen
Der wurmbegleitende Weg zwischen Marienberg und der Schildkrötenbrücke bei Rimburg dient dem Wasserverband als Unterhaltungsweg. Er wird aber auch zum Zweck der Naherholung intensiv von Radfahrern und Fußgängern genutzt. Der Weg ist in den vergangenen Jahrzehnten durch das Einwachsen der Wurzeln der begleitenden Pappelreihe in den Wegeunterbau stark beschädigt worden. Die Wegedecke wurde angehoben und brach zum Teil auf, ein sicheres Befahren oder Begehen des Weges war in diesem Zustand nicht möglich.
Für die gefahrlose Nutzung wurde der Weg nun saniert. Hierzu musste der Wasserverband erst einmal die über 50 Jahre alten Pappeln fällen. Sie hatten ihr Lebensalter erreicht und stellten durch Sturzgefahr u.a. wegen Stockfäule auch eine Gefährdung des Weges und seiner Nutzer dar. In den letzten vier Monaten wurden die Wurzeln aus dem Weg entfernt und der Wegeaufbau neu hergestellt. Der Weg wurde mit einer wassergebundenen Decke versehen. Dadurch sind zukünftige Ausbesserungen und Reparaturarbeiten leichter zu bewerkstelligen, denn eine Asphaltdeckschicht könnte bei einem Einwuchs von Wurzeln langfristig wieder aufbrechen. Zusätzlich würde sie sich im Sommer auch wesentlich mehr aufheizen. Der Weg wurde in den gleichen Abmessungen wie vorher rekonstruiert, die Hochwasser- und Abflusssituation der Wurm ändert sich im Vergleich zu vorher nicht. Der neue Weg wurde nun fertig gestellt und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bei der Pappelreihe handelte es sich um Wald im Sinne des Forstrechtes und mit ihrer Funktion als Windschutzelement unterliegt sie dem Bestandsschutz. Daher wird in Kürze eine Wiederanpflanzung mit Schwarzpappeln erfolgen.