Die Firma Queck ist seit 1964 in Lendersdorf tätig und produziert im Stahlbau Teile für große Bauprojekte, die in ganz Europa Verwendung finden. Angesichts der Größe der produzierten Bauteile, die regelmäßig mit Schwertransporten zum Einsatzort gebracht werden, reicht dem Unternehmen der vorhandene Platz für die Logistik am Firmensitz nicht mehr. Deshalb hat Queck bei der Stadt Düren eine entsprechende Erweiterung beantragt. Das Thema steht nächste Woche auf den Tagesordnungen der Ausschüsse für Mobilität und Klimaschutz sowie Stadtentwicklung.
Enge Kurve reicht nicht für große Transporte
Das Firmengelände von Queck befindet sich im Dürener Stadtteil Lendersdorf am Übergang zwischen Industriestraße und Hammerbenden. Da die dort produzierten Stahlbau-Teile oft zehn Meter oder noch länger sind, ist es für den Abtransport schwierig, dort um die Kurve zu fahren. Somit können die Schwierigkeiten beim Rangieren zum Wettbewerbsnachteil für das Unternehmen werden, das keine größeren Produkte herstellen kann.
Mehr Platz durch Änderung im Flächennutzungsplan
Um mehr Platz zu schaffen, soll der Straßenraum an der Kurve Industriestraße/Hammerbenden erweitert werden. Dabei geht es um eine zusätzliche Fläche von 524 m² in den Flurstücken 403 und 404. Diese werden derzeit als Ausgleichsfläche für eine Firma in der Nachbarschaft ausgewiesen. Um den Ausbau der Straße zu ermöglichen, soll die Nutzung von landwirtschaftlich auf gewerblich geändert werden.
Mit der Maßnahme soll der lokale Standort des Unternehmens gesichert werden.