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Im Dürener Süden sollen 118 neue Wohnungen entstehen

Baugebiet für das Neumühlquartier an der Nideggener Straße

Momentan ist das Gelände der ehemaligen Firma Fuchs Brot an der Kreuzung Nideggener Straße / Dechant-Bohnekamp-Straße noch leer. Die Gebäude des 2019 insolvent gegangenen Unternehmens wurden im vergangenen Jahr abgerissen. Nun ist eine neue Nutzung des Geländes in Sicht. Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschäftigt sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 8. Mai mit einer Beschlussvorlage, wonach dort das neue Wohnungen im sogenannten Neumühlquartier gebaut werden sollen.

Wohnungsbau mit viel Grün

Für das neu zu gestaltende Gelände mit rund 8.700 m² sprechen die Planer von „einem differenzierten Wohnangebot“. Die maximal viergeschossigen Wohngebäude umfassen insgesamt 118 Wohneinheiten. 22 davon befinden sich laut Entwurf direkt an der Nideggener Straße, die restlichen acht mal zwölf Wohneinheiten auf dem Geländer dahinter. Im Rahmen der Baulandstrategie sind 30% dieser Neubauten als gefördeter Wohnungsbau geplant.

Neben den Wohnungen ist eine Quartiersgarage mit 140 Stellplätzen vorgesehen. Der rückwärtige Bereich soll dabei über die Straße Neumühle erschlossen werden. Fußläufig soll es auch einen Zugang von der Nideggener Straße geben. Für die Freiräume zwischen den Gebäuden und die Dächer ist eine umfassende Begrünung eingeplant. Das sorgt außerdem für eine Entsiegelung des bisher vollständig versiegelten Bodens.

Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren

Im neuen Flächennutzungsplan der Stadt Düren ist für das betroffene Gelände bisher eine gemischte Baufläche eingetragen. Da es sich um weniger als 20.000 m² handelt, ist für die Anpassung zur Wohnnutzung ein beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB möglich. Damit kann der neue Bebauungsplan „Neumühlquartier“ beschlossen werden. Eine Umweltprüfung ist in dem beschleunigten Verfahren nicht vorgesehen.

Quelle: Ratsinformationssystem Stadt Düren
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