Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass erneut vor Anrufen von angeblichen Bankmitarbeitern. Letzte Woche Donnerstag (26.09.2024) wurde eine 59-Jährige angerufen. Sie durchschaute den Betrug jedoch, sodass kein Schaden entstand.
Sie war im Nachmittag von einem angeblichen Mitarbeiter der Sparkasse angerufen worden, der sagte, dass das Push-Tan-Verfahren abgelaufen sei und sich die 59-Jährige neu legitimieren müsse. Dazu sollte sie einen Auftrag, der auch tatsächlich auf ihrem Handy erschien, per Push-Tan freigeben.
Die Frau handelte richtig, forderte den Mann am anderen Ende auf, sich zu legitimieren und ihr seine Dienststelle und eine Telefonnummer zu nennen (im Display wurde eine Handynummer angezeigt). Darauf ging der Betrüger nicht ein, sodass die Geschädigte das Telefonat schließlich beendete. Danach rief sie selbst eine ihr bekannte Nummer ihrer Sparkasse an. Man konnte ihr bestätigen, dass ihr Online-Banking wegen mehrerer Fehlversuche gesperrt wurde. Ein Schaden entstand nicht.
Die Polizei Düren warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor solchen Betrugsmaschen und gibt folgende Präventionshinweise:
– Geben Sie niemals persönliche Zugangsdaten, wie PINs oder Passwörter, telefonisch oder per E-Mail weiter, auch nicht auf Aufforderung angeblicher Bankmitarbeiter. – Banken fordern ihre Kunden niemals dazu auf, vertrauliche Daten über das Telefon oder per E-Mail preiszugeben. – Verifizieren Sie jede verdächtige Aufforderung direkt bei Ihrer Bank, indem Sie eigenständig eine offizielle Telefonnummer der Bank kontaktieren. – Nutzen Sie sichere Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren, um Ihre Konten besser vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.