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Verkehrsunfallflucht auf der Rurstraße – Kradfahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)

Am Sonntagabend (27.04.2025) kam es auf der Rurstraße zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht, bei dem mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden.

Ein 37-jähriger Dürener befuhr mit einem nicht zugelassenen und nicht versicherten Motorrad die Rurstraße. Nach eigenen Angaben wich er einer Katze aus, verlor die Kontrolle über das Krad und kam rechtsseitig von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte er mit einem geparkten Pkw. Ein temporär aufgestelltes Verkehrszeichen kippte um. Zudem wurden zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Wie genau es zu den zusätzlichen Beschädigungen kam, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen durch das Verkehrskommissariat.

Nach dem Unfallgeschehen entfernte sich der leicht verletzte Kradfahrer zunächst fußläufig von der Unfallstelle. Ein 33-jähriger Dürener, der zum Fahrer gehörte, hob das beschädigte Motorrad auf und brachte es in einen nahegelegenen Hinterhof. Während die Polizei dort erste Ermittlungen durchführte, kehrte der 37-Jährige zurück.

Gegenüber den eingesetzten Polizeikräften erklärte er, er habe lediglich sein Mobiltelefon holen wollen. Er räumte ein, am Vortag Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von 0,64 Promille. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Gegen den 37-Jährigen wurde ein umfangreiches Strafverfahren, unter anderem wegen Verkehrsunfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge des Alkoholgenusses eingeleitet.

Auch gegen den Halter des Motorrads wurde Anzeige erstattet, da er die Fahrt mit dem Krad zugelassen hatte.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.500 Euro geschätzt.

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