Das Bürgerbegehren hat einen weiteren wichtigen Schritt geschafft. Am gestrigen Montag ist die Frist zur Einreichung der Unterschriften abgelaufen. Am letzten Tag haben die Initiatoren weitere 3.045 Unterschriften bei der Kreisverwaltung Düren abgegeben. Zuvor waren in mehreren Schritten schon Listen eingereicht worden. Am 18. Februar gab es bereits die ersten 140 Unterschriften. Am 8. März folgten 5.210 und am 22. März 4.543 Unterschriften. Insgesamt hat die Initiative nun 12.938 Unterschriften übergeben. Für das Bürgerbegehren sind lediglich 8.575 gültige Unterschriften nötig. Diese Zahl wurde somit um rund 50% übertroffen. Die Verwaltung arbeitet jetzt an der Prüfung der Unterschriften.
Aufgrund des eindeutigen Bürgervotums erwartet die Initiative, dass der Kreistag dem Bürgerbegehren entspricht und die Umbenennung wieder in der Schublade verschwindet. Ein eventueller Bürgerentscheid würde nach Auskunft des Landrats Wolfgang Spelthahn 180.000 Euro kosten. Angesichts des eindeutigen Votums im Bürgerbegehren wäre er eine doppelte Geldverschwendung.
Sollte der Kreistag doch für einen Bürgerentscheid stimmen, so ist nach Meinung der Initiative der 15. Mai der einzig sinnvolle Tag. Hier könnte die zeitgleich stattfindende Landtagswahl die Kosten senken und eine hohe Wahlbeteiligung für Frieden in der Entscheidung um den Kreisnamen sorgen.
Der aktuelle Stand rund um die Umbenennung steht immer auf der Website Kreis Düren bleibt. Dort gibt es auch gibt es einen Überblick über den bisherigen Ablauf mit Erläuterungen und eine FAQ, die viele Fragen werden in einfacher Form beantwortet.