Düren. „Die Stadt Düren ist Schulstadt, mit Tausenden von Schülerinnen und Schülern aus Stadt, Region und die Kreisgrenzen überschreitend.“, betonte Bürgermeister Paul Larue bei der feierlichen Einweihung des sanierten naturwissenschaftlichen Trakts des Burgau-Gymnasiums. „Man darf den Titel Schulstadt nur führen, wenn man sich bemüht, dem Titel gerecht zu werden.“
Nach umfangreichen Bauarbeiten verfügt das Burgau-Gymnasium der Stadt Düren jetzt über renovierte und nach neuestem Stadt eingerichtete naturwissenschaftliche Räume, von Eltern, Lehrer- und Schülerschaft gleichermaßen freudig begrüßt.
„Wir befinden uns in einem gesellschaftlichem Wandel, der in atemberaubender Geschwindigkeit abläuft und eng mit dem technischen Wandel verknüpft ist“, erläuterte Schulleiter Dr. Arno Schneider. „Wir müssen uns die Frage stellen: Sind wir angemessen aufgestellt, um den Herausforderungen gerecht zu werden?“
Ein Rundgang durch die neuen Räume beantwortete diese Frage mit einem eindeutigen „Ja!“ und begeisterte Bürgermeister Paul Larue, den Schulausschussvorsitzenden Ulf Opländer und den stellvertretenden Schulausschussvorsitzenden Hermann-Josef Geuenich. Die neuen Räume beeindrucken nicht nur durch ihre auf Funktionalität ausgerichtete Gestaltung, sondern auch durch ihre moderne Ausstattung.
In rund 18 Monaten wurden acht Fachräume und drei naturwissenschaftliche Sammlungen saniert und dabei unter anderem Elektro-, Wasser- und Gasinstallationen, Böden, Wände, Verdunkelungsanlagen und Mobiliar erneuert. Nur die Türen sind die alten, aber unter einem neuen dunkelblauen Anstrich zu neuer Frische erwacht. Herkömmliche Tafeln gibt es keine mehr. Sie wurden durch Whiteboards ersetzt und durch interaktive Displays, auf denen digitale Materialien bearbeitet sowie Lern-Apps installiert werden können. Ein mobil einsetzbares Computersystem zur Durchführung von Demonstrations- und Schülerversuchen ergänzt die Sammlungen. Es gibt sogar ein modernes Schulröntgen-Gerät zur Durchführung von Experimenten der Röntgenphysik. Die Fachlehrerinnen und –lehrer erläuterten Bürgermeister Paul Larue und den Schulausschussvorsitzenden in ihren neu gestalteten und neu eingerichteten Räumen die hier eingezogenen Techniken. Dr. Oliver Heidbüchel, stellvertretender Schulleiter, wies darauf hin, dass den Fachlehrern Fortbildungen angeboten werden, um die neue Technik optimal beherrschen und für den Unterricht nutzen zu können.
„Die Stadt Düren tut gut daran, auch im technischen Bereich in den Schulen Maßstäbe zu setzen“, lobte Schulleiter Dr. Arno Schneider das Ergebnis der Sanierung und versprach, dass die Räume ausgiebig genutzt werden. Man erhofft sich von der Ausstattung auf dem neuesten technischen Stand ein erhöhtes Interesse der Schülerinnen und Schüler für die naturwissenschaftlichen Fächer.
Schulausschussvorsitzender Ulf Opländer brachte es auf den Punkt: „Schule braucht Qualität. Die Qualität brauchen wir für unsere Zukunft.“
Großes Lob gab es von Schulleiter und Bürgermeister für alle, die an den Umbaumaßnahmen beteiligt waren, wie das Amt für Gebäudemanagement der Stadt Düren und die Lehrerschaft, die beim Auspacken und Einräumen tatkräftig im Einsatz war. „Man kann sich nicht vorstellen, welche Massen von Materialien hier eingetroffen sind!“, sagte Dr. Oliver Heidbüchel, der die Auspack- und Einräum-Aktion koordinierte und die Umbaumaßnahmen begleitete. Ein besonderes Lob erhielt Hausmeister Udo Vogt für sein Engagement.