„Wir“, damit meinte der Bürgermeister auf dem Podium die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachämter der Stadtverwaltung, des Dürener Service Betriebs, die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Düren, Dagmar Nietan, deren Stellvertreterin Susanne Hempel, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtrats-Fraktionen im Publikum. An zwei Nachmittagen konnten die Schülerinnen und Schüler der Dürener Grundschulen im ersten Teil des Kinderparlaments ihre Anliegen vortragen, Fragen stellen und Wünsche äußern. Dabei ging es vor allem um die Ausstattung von Klassenräumen und Schulhöfen.
Nach einer kurzen Spielpause wurde dann im zweiten Teil unter anderem über das Thema Fahrradfahren diskutiert. Dabei wurden von den Kindern viele Stellen benannt, an denen sie das Fahrradfahren oder die Querung von Straßen gefährlich finden. Ein weiteres großes Thema waren Eltern, die ihre Kinder bis direkt vor das Schultor bringen und dort teilweise kreuz und quer parken, unvermittelt wieder losfahren und dabei nicht auf Kinder achten, die gerade zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.
Schon während der Sitzung konnten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung viele Fragen der Kinder beantworten. „Wir haben aber auch zu beiden Sitzungen Protokoll geführt und werden alle Anfragen den jeweils zuständigen Institutionen und Ämtern vorlegen, und sie bitten, sich darum zu kümmern“, erklärte Sabine Wagner vom Spielpädagogischen Dienst der Stadt Düren, die mit ihrem Team die Veranstaltung organisiert hat. „Das Jugendamt wird später kontrollieren, ob alle Anfragen beantwortet wurden.“
Das Kinderparlament tagt zweimal jährlich an jeweils zwei Tagen innerhalb einer Woche. Eingeladen werden Vertreterinnen und Vertreter der 3. und 4. Klassen aller Dürener Grundschulen.