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Mit vereinten Kräften neue Wege gehen

(vorne sitzend v.l.) Stefan Thomaßen (Polizei Düren) und Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Hintere Reihe (v.l.n.r.): Dietmar Schorn (Polizei DN), 1. Beigeordneter Thomas Hissel, Christine Käuffer, NielsStadt Düren

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Düren und der Polizei Düren wird mit der Einrichtung eines Präventionsrates fortgesetzt. 

Im Dürener Rathaus unterzeichneten jetzt Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Stefan Thomaßen, Abteilungsleiter der Polizei im Kreis Düren, in der konstituierenden Sitzung des neuen Gremiums eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Behörden.

Der Präventionsrat ersetzt den bisherigen Kriminalpräventiven Rat und soll ab sofort als Koordinierungs- und Beratungsgremium die präventiven und kriminalpräventiven Aktivitäten verschiedenster Akteure koordinieren, Fachkompetenz und Perspektiven bündeln sowie unter Beteiligung örtlicher Gremien und Einrichtungen zur systematischen Verhütung von Straftaten beitragen. Ausgerichtet an diesem Leitbild haben Stadt und Polizei in der Kooperationsvereinbarung auch konkrete Ziele definiert, an die sich der Präventionsrat orientieren wird. So sollen unter anderem bedarfsorientierte Netzwerke eingerichtet werden. Entwicklungen von kriminellen Strukturen oder das Entstehen von „rechtsfreien Räumen“ sollen frühzeitig erkannt und verhindert werden. Die Verbesserung der Wohnqualität im Sinne einer „Sicheren Stadt“ ist ebenfalls als Ziel definiert. Und nicht zuletzt ist es das Bestreben des Präventionsrates, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung allgemein zu stärken.

Für Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich hat die Partnerschaft mit der Polizei ein wichtiges Signal: „Wirkungsvolle Präventionsarbeit braucht starke Partner. Wir sind uns der gemeinsamen Verantwortung für die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Menschen, die in dieser Stadt leben, bewusst.“

Stefan Thomaßen weiß, dass es neben der repressiven Bekämpfung von Kriminalität genauso bedeutend ist, den Entstehungsbedingungen von Kriminalität durch präventive und nachhaltige Projekte entgegenzuwirken. „Dies kann im Sinne der Sicherheit und der Lebensqualität der Menschen in der Stadt nur im engagierten, verantwortungsbewussten Zusammenwirken der verschiedenen Institutionen gelingen. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Präventionsrat der Kriminalprävention nun neuen Vorschub und Steuerung geben wollen.“

Der Präventionsrat tagt zukünftig turnusmäßig einmal pro Quartal. Die beiden Vertragspartner, Stadt Düren und Polizei Düren, sind in dem neuen Gremium gleichberechtigte Kooperationspartner. Erste Themenfelder des Präventionsrates waren die Situation rund um den Dürener Bahnhof und die Arbeit der Task Force „Problemimmobilien“.

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