„Mit dem derzeitigen Tempo der städtischen Spielplatzsanierung sind manche Kinder unserer Ortsteile erwachsen, bevor etwas passiert!“ CDU-Ratsherr Michael Brogmus ärgert sich über das jüngst in den Bezirksausschüssen vorgestellte städtische Spielplatzsanierungskonzept. Hier sind über 100 städtische Spielplätze und deren Sanierungspriorität aufgeführt. Die aktuellen Haushaltsmittel reichen für die Erneuerung von 1 bis 3 Plätzen pro Jahr. Rein rechnerisch müssten, laut Brogmus, jährlich 5 bis 6 Plätze instandgesetzt werden, um den angegebenen Grunderneuerungsbedarf zu entsprechen. Dieser ist durch Abnutzung und Verschleiß der Anlagen und Spielgeräte alle 15 bis 20 Jahre fällig. „Wir haben zahlreiche Eingaben von Eltern aus den Ortsteilen, dass Spielplätze vernachlässigt sind, oder Spielgeräte abgebaut werden, weil Sicherheitsmängel bestehen“, so Brogmus. In einem Ratsantrag formuliert die CDU-Fraktion die Aufgabe an die Verwaltung, für den kommenden Doppelhaushalt ein nachhaltiges Spielplatzkonzept zu erstellen, in dem ein realistischer Zeit-Kostenrahmen der Instandhaltung für alle Spielplätze aufgeführt wird: „Wir wollen in unseren Ortsteilen eine zuverlässig und langfristig nutzbare Spielplatzlandschaft garantieren.“
CDU-Ratsantrag: Spielplätze regelmäßiger sanieren
Der viel genutzte Spielplatz in der Gneisenaustraße ist ein herausragendes Beispiel für ein gut konzipiertes und gepflegtes Spielgelände – leider sehen nicht alle städtischen Spielplätze im gleichen Zustand. Foto: Susanne Hempel