„Der Einbezug von Menschen mit Behinderungen in die gesellschaftliche Teilhabe und das gesellschaftliche Leben ist eine wichtige Querschnittsaufgabe.“, betont Stefan Weschke, Fraktionsvorsitzender der CDU Stadt Düren. „Das gilt erst recht auch für junge Menschen und Kindern mit Behinderungen“.
„Auch Kinder und Jugendliche mit Behinderungen wollen unbeschwert spielen können. An den allermeisten Spielplätzen ist dies aber mangels adäquater Angebote nicht möglich. Das wollen wir ändern!“, so der CDU-Parteichef Christoph Guth, auf dessen Initiative der Antrag zurückgeht. „Wir wollen daher bei jeder Spielplatzneuplanung ergänzend zu den bestehenden Angeboten ein zusätzliches, inklusives Spielelement integriert sehen.“
So entstünde mit der Zeit ein flächendeckendes Angebot sowohl für Kinder und Jugendliche mit als auch ohne Behinderung. „Leider ist der inklusive Ansatz noch nicht selbstverständlich“, weiß Evelyne Machon, CDU-Ratsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Bürgerausschusses der Stadt Düren, zu berichten. „Wir haben in den vergangenen Monaten heftig und intensiv um die Einrichtung einer inklusiven Schaukel am Spielplatz im Holzbenden-Park ringen müssen.“ Dem vorangegangen war ein Bürgerantrag zur Einrichtung einer „Rollstuhlschaukel“. „Diese Rollstuhlschaukel wurde durch die Verwaltung aufgrund hoher bürokratischer Auflagen zunächst abgelehnt.“, so Machon weiter. „Wir blieben aber hartnäckig, denn für eine „Inklusions-Schaukel“ gelten andere, erleichternde Bestimmungen, und siehe da – das lässt sich machen“, so Machon weiter.
„Wir möchten die Einbindung von inklusiven Spielgeräten zum Standard machen, sind uns aber bewusst, dass dies nicht von Jetzt auf Gleich und auch nicht überall möglich sein wird. Daher soll die Einbindung bei jeder Planung zunächst „nur“ geprüft werden. Zugleich umgehen wir damit die bürokratische Posse rund um die korrekte amtsdeutsche Bezeichnung, wie wir sie am Holzbenden-Park erleben mussten.“, so die Christdemokraten abschließend.