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Südamerikanische Rhythmen beim 56. Wohltätigkeitskonzert der Bundeswehr

Das Heeresmusikkoprs Koblenz auf der Bühne im Haus der StadtStadt Düren

Düren. Brasilianische Klänge in der Vorweihnachtszeit, gespielt vom Heeresmusikkorps Koblenz im Haus der Stadt – diese, auf den ersten Blick „wilde“, Mischung sorgte beim diesjährigen Wohltätigkeitskonzert der Bundeswehr für langanhaltenden Applaus und Standing Ovations.

Geleitet wurde das Heeresmusikkorps Koblenz von Hauptmann Holger Kolodziej, der nach seinem Studium an der Musikhochschule Köln unter anderem mehrere Jahre in Brasilien lebte, Musicals dirigierte und als musikalischer Leiter und Supervisor bei einer bekannten Kreuzfahrtgesellschaft für die allabendlichen Shows und Darbietungen auf den Schiffen verantwortlich war, bevor er 2021 zur Bundeswehr kam. Auf dem Programm standen bekannte, aber auch weniger bekannte südamerikanische Rhythmen von Komponisten wie Anacleto Augusto de Medeiros, Luiz Gonzaga, Ernesto Lecuona oder auch Alfred Reed und Ken McCoy. 

Der Erlös des von der Sparkasse Düren unterstützten Konzerts geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an den „Rheinischen Blindenfürsorgeverein“ und den Verein „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V.“. „Mit hervorragender Musik und hervorragenden Musikerinnen und Musikern Geld für den guten Zweck sammeln, das ist ein Gewinn für alle Beteiligten“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich vor dem Konzert. „Menschen mit Handicap haben einen festen Platz in unserer Stadt und sowohl bei der Lebenshilfe als auch beim Rheinischen Blindenfürsorgeverein wird Inklusion gelebt.“

Das Heeresmusikkorps Koblenz wurde 1956 gegründet und ist somit eines der ältesten Musikkorps der Bundeswehr. Das international auftretende Orchester ist durch zahlreiche Hörfunk- und Fernsehaufnahmen bekannt; es spielt zum Beispiel bei wichtigen Fußball-Länderspielen oder zu Feierlichen Gelöbnissen und dem Großen Zapfenstreich.

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