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Vortrag zu Künstlerbuch von John Gerard in der Ausstellung „Geheimnis Papier“

Der Innenhof des Schloss Burgau mit seiner imposanten, braunen Tür.Stadt Düren

Düren. John Gerard führt eine der wenigen professionellen Werkstätten Deutschlands, in der handgeschöpfte Papiere und Buchkunst auf höchstem handwerklichem und künstlerischem Niveau entstehen. In diesem Jahr werden einige seiner Künstlerbücher in der Ausstellung Geheimnis Papier“ auf Schloss Burgau gezeigt. 

Eines dieser Künstlerbücher hat einen sehr persönlichen Bezug zu John Gerard und wird Gegenstand eines Vortrags des Künstlers sein, am Samstag, dem 30. November, um 15 Uhr, auf Schloss Burgau. Die Teilnahme an den Vortrag ist kostenlos, es wird aber um Anmeldung gebeten – telefonisch unter 02421 504613 oder per E-Mail an j.hallmanns@dueren.de. 

Bei dem Buch handelt sich um ein Corona-Gedenkbuch zu einem Gedicht von Albert Ostermaier. Als Würdigung aller Opfer der Covid-19-Pandemie, darunter auch seine langjährige Kölner Galeristin Elisabeth Broel (1957-2020), die in der Buchkunstszene als Organisatorin der Kölner Künstlerbuchmesse „Editionale“ wohlbekannt und hochgeschätzt war, hat John Gerard ein Gedenkbuch künstlerisch umgesetzt. Für dieses Buch hat er Papiere aus getragener Kleidung der Verstorbenen von Hand geschöpft. Stellvertretend für alle Corona-Opfer soll dieses Objekt Angehörigen die Gelegenheit geben, sich von geliebten Menschen zu verabschieden und ihrer Seelen zu gedenken. Das Buch wurde für den Manufactum Staatspreis NRW 2023 nominiert.

Die Ausstellung „Geheimnis Papier“ mit Werken von Goekhan Erdogan, John Gerard, Odine Lang, Birgit Leinemann, Andreas My und Sabine Odensass auf Schloss Burgau ist noch bis zum 5. Januar 2025 zu besichtigen, jeweils mittwochs bis samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. 

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