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Erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit mit der Elfenbeinküste

Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Abel Botchi, Abgeordneter des Nationalparlaments der Elfenbeinküste, sprachen im Rathaus über die bisherigen Erfolge und die zukünftigen Möglichkeiten der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit.Stadt Düren

Düren. Seit einigen Jahren engagiert sich der im Kreis Düren beheimatete Verein „Ein Dach für Afrika“ mit verschiedenen Projekten in der Côte d“Ivoire (Elfenbeinküste) und unterstützt die Menschen vor Ort durch Ausbildung, Bauförderprojekte und Betriebsgründungen. 

Im Rahmen der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Düren und der Unterpräfektur Adzopé in der Elfenbeinküste ist im vergangenen Jahr ein weiteres Projekt in die Umsetzungsphase gegangen: der Bau eines Imkereigebäudes mit angeschlossener Ausbildungsstätte und Trainingsplantage. Seit Anfang des Jahres werden dort Landwirte im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft geschult und Landwirtinnen im Bereich der Imkerei ausgebildet.

Bei einem Empfang im Dürener Rathaus haben sich Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Abel Botchi, Abgeordneter des Nationalparlaments der Elfenbeinküste, über das Projekt ausgetauscht. Abel Botchi lobte dabei die positiven Entwicklungen für sein Land im Bereich der landwirtschaftlichen Ausbildung. Es sei wichtig, jungen Menschen eine Zukunftsperspektive in ihrem Heimatland zu ermöglichen, indem sie ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften können, waren sich der Abgeordnete der Elfenbeinküste und Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich einig. Deswegen besprachen beide auch Möglichkeiten, im Rahmen einer weiteren kommunalen Entwicklungszusammenarbeit, junge Menschen, nach ihrer Ausbildung, bei der Gründung ihrer landwirtschaftlichen Unternehmen zu unterstützen.

An dem Treffen im Rathaus nahmen auch Mitglieder des Vereins „Migranten bauen Brücken e.V.“ teil. Dieser Verein besteht überwiegend aus Migranteninnen und Migranten aus Köln, Düren und Kleve, die schon seit Jahrzehnten in Deutschland leben und als Selbstständige, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Angestellte arbeiten. Zweck des Vereins ist unter anderem der Wissensaustausch zwischen Deutschland und den Heimatländern der Migrantinnen und Migranten sowie die Förderung junger Menschen bei der Gründung einer Selbstständigkeit im Bereich der Landwirtschaft.

Carlos Ayé, Vorsitzender des Vereins, betonte, dass der Verein gegründet worden sei, um die bisherigen privaten Hilfsaktionen von Migranten zu bündeln und mit den Aktivitäten der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Düren zu koordinieren. 

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