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Deutsch-französischer Schüleraustausch mit einer langen Tradition

Gruppenfoto auf der Rathaustreppe. Vordere Reihe (v.l.): Friedel Nepomuk, Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Dr. Claudia Fülling, Janina Uerlings und Ina Hompesch.Stadt Düren

In diesem Jahr feiern das Dürener Gymnasium am Wirteltor (GaW) und die französische Partnerschule Lycée Maurice Genevoix in Paris-Montrouge 40 Jahre gemeinsamen Schulaustausch. 

Auch wenn sich die Kontakte in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Gründen etwas reduziert haben, so ist die Bindung zwischen den beiden Schulen nie verloren gegangen. Jetzt besuchte wieder eine Austauschgruppe aus Frankreich ihre Gastschule in Düren.

Im Rahmen ihres Aufenthaltes in Düren wurden die 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11, die begleitenden Lehrer Kathrin Hyon und Peter Sattelberger sowie ihre deutschen Gastgeber auch von Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich empfangen. Im Rathaus begrüßte das Stadtoberhaupt die Gruppen und betonte dabei noch einmal die Wichtigkeit des persönlichen Austausches. Frank Peter Ullrich: „Besuche im Rahmen eines Schulaustausches und das damit auch verbundene persönliche Kennenlernen gewähren uns Einblicke in das jeweilige Familien- und Schulleben fremder Länder. So prägen sie unsere globale Sichtweise und helfen uns, sich gegenseitig besser zu verstehen.“ Ein Schüleraustausch mit so einer langen Tradition sei bisher noch selten, so Frank Peter Ullrich weiter. Umso größer sei der Einsatz der Betreuerinnen und Betreuer sowie der jeweiligen Schulleitungen zu würdigen, die diese Partnerschaft über all die Jahre begleitet hätten. „Als ehemaliger Schüler des Wirteltor-Gymnasiums erinnere ich mich noch gut an die Zeit, wo der deutsch-französische Schulaustausch Teil des Schullebens war. Schön, dass dies heute auch noch so ist.“ Der Bürgermeister dankte persönlich dem anwesenden ehemaligen Schulleiter Willi Müller, der aktuellen Schulleiterin, Dr. Claudia Fülling, dem langjährigen Lehrer am GaW und Betreuer des Austausches, Urs Dohmen sowie Friedel Nepomuk, der, so Ullrich, seit 1983 unentwegt und mit großem Engagement den Schulaustausch begleitet und unterstützt hat. Bis heute haben mehr als 1.100 Schülerinnen und Schüler auf deutscher wie auch französischer Seite am Schulaustausch teilgenommen.

Aufmerksam lauschten die jungen Gäste nach den Begrüßungsworten den Ausführungen über die wechselhafte Stadtgeschichte. „Düren ist nach der totalen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in den fünfziger Jahren wiederaufgebaut worden. Das prägt bis heute unser Stadtbild.“, erläuterte Frank Peter Ullrich die örtlichen Gegebenheiten. Dennoch sei Düren eine sehenswerte Stadt mit Museen, einem Theater und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Daneben habe die Stadt auch attraktive Sport- und Freizeitveranstaltungen zu bieten.

Nach einer ausführlichen Frage- und Diskussionsrunde bedankten sich die Jugendlichen aus Montrouge für den Empfang. Sie seien begeistert von den gastfreundlichen Menschen in Düren. Im weiteren Verlauf ihres Besuches absolvierten die Gäste auch ein umfangreiches Programm, unter anderem mit Ausflügen nach Köln und Aachen. Außerdem nahmen die französischen Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil und erlebten so den schulischen Alltag.

Von Seiten des Wirteltor-Gymnasiums leiten Ina Hompesch und Janina Uerlings den deutsch-französischen Schulaustausch. Nach den Osterferien starten die deutschen Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch nach Paris.

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