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Erde aus dem Innovationsquartier für den Bundestag: Düren zeigt seinen Aufbruch

Vier Männer vor einem Erdhaufen schaufeln Erde in einen JutesackStadt Düren

Düren. Ein Jutesack voll Zukunft: Im Dürener Innovationsquartier wurde Erde gesammelt, die schon bald Teil des Kunstprojekts „Der Bevölkerung“ sein wird. Damit ist Düren mit einem starken Symbol in Berlin vertreten – nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch mit seiner Vision für morgen.

Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der Bundestagsabgeordnete Daniel Walter, der Koordinator des Innovationsquartiers für die Stadt Düren, Sebastian Eich, sowie Kim Herrmann von der IQ.DN GmbH, der Bauherrin der Modellfabrik Papier, haben die Erde gemeinsam abgefüllt. Sie stammt aus dem Bereich der Baustelle der Modellfabrik Papier, wo an der nachhaltigen Transformation der traditionsreichen Papierindustrie geforscht werden wird. „Diese Erde steht für den Aufbruch unserer Stadt – für Forschung, Innovation und die Chancen, die der Strukturwandel für die Menschen in unserer Region bereithält“, betonte Bürgermeister Ullrich. Auch der Bundestagsabgeordnete Daniel Walter hob die Bedeutung des Moments hervor: „Mir ist es ein Anliegen, dass unsere Heimat auch in Berlin sichtbar ist. Mit der Erde aus dem Innovationsquartier bringen wir ein Stück Zukunft aus Düren in den Bundestag – als Zeichen, dass unser Aufbruch im Strukturwandel einen festen Platz findet.“

Mit dem Innovationsquartier zieht nun ein Stück Zukunft aus Düren in den Bundestag ein. Düren zeigt damit: Wir sind bereit, die kommenden Jahrzehnte aktiv zu gestalten.

Seit dem Jahr 2000 sind alle Bundestagsabgeordneten eingeladen, einen Zentner Erde aus ihrem Wahlkreis nach Berlin zu bringen und rund um die Widmung „Der Bevölkerung“ des Künstlers Hans Haacke auszustreuen. In einem Lichthof des Reichstagsgebäudes wurde ein großer Trog installiert, aus dessen Mitte in weißen Neonlicht-Buchstaben die Worte „Der Bevölkerung“ nach oben strahlen. Sie sind von allen Etagen des Gebäudes aus zu lesen. Das im Laufe der Zeit frei wachsende Biotop soll unangetastet bleiben.

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