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Infoabend „Turbulenzen im Herz“ am 02.11.22 im St. Augustinus-Krankenhaus Düren

v.l.: Dr. med. Norbert Dühr (leitender Oberarzt) und Dr. med. Jan-Georg Ochs (Chefarzt)


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Thema: Ursachen, Diagnose und Therapie von Vorhofflimmern – alle Interessierten sind eingeladen, Eintritt frei – in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg

Das St. Augustinus-Krankenhaus nimmt in diesem Jahr wieder an den bundesweit stattfindenden Herzwochen teil, die die Deutsche Herzstiftung alljährlich veranstaltet. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. med. Jan-Georg Ochs und der leitende Oberarzt, Dr. med. Norbert Dühr, informieren zum Thema Vorhofflimmern. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, den Menschen im Kreis Düren diesen Informationsabend anbieten können“, so die beiden Fachärzte.

Der Eintritt und das Parken ist frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am 02.11.2022 um 18:00 Uhr im St. Augustinus-Krankenhaus (Medizinisches Zentrum, 6. Etage) in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg statt.
Aufgrund von Corona ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 02421 599-165. Ferner gilt ein tagesaktueller negativer Testnachweis aus einem Testzentrum sowie FFP-2 Maskenpflicht.
Die beiden Fachärzte informieren über Ursachen, Diagnose und Therapie von Vorhofflimmern. Im Anschluss an den Vortrag stehen Sie für Fragen der Gäste zur Verfügung.

Heiko Jansen, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg in der Region Aachen-Düren-Heinsberg: „In Untersuchungen unserer AOK haben wir festgestellt, dass die Menschen im Kreis Düren häufiger an Herzerkrankungen leiden, als im bundesdeutschen Durchschnitt. Aufklärung und Information darüber ist daher in unserer Region besonders wichtig.

Vorhofflimmern ist eine tückische Volkskrankheit. Bleibt sie unerkannt, drohen Schlaganfall und Herzkomplikationen. Für viele Patienten löst Vorhofflimmern gerade beim ersten Auftreten allerdings ohnehin Angst und Beklemmung aus, wenn das Herzstolpern plötzlich einsetzt und es zu heftigen Schlägen bis in den Hals hinauf, Druckgefühl im Brustkorb und Luftnot kommt. Das Herz schlägt dann meistens völlig unregelmäßig und schnell mit einem Puls von bis zu 160 Schlägen pro Minute. Für die Betroffenen stellt sich dann die Frage, welche Therapiemöglichkeiten bestehen
Das Risiko für Vorhofflimmern steigt mit dem Alter und Begleiterkrankungen. In Deutschland ist Vorhofflimmern für 20 bis 30 % der (ischämischen) Schlaganfälle verantwortlich. Die Schlaganfallgefährdung ist jedoch sehr unterschiedlich. Junge herzgesunde Menschen mit Vorhofflimmern sind weniger gefährdet, alte und herzkranke Patienten haben hingegen ein hohes Risiko, denn das Risiko für einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern steigt mit dem Lebensalter und mit zusätzlichen Erkrankungen. So liegt Bluthochdruck bei zirka 60% aller Patient*innen mit Vorhofflimmern vor. Besonders diese Personen sollten regelmäßig ihren Blutdruck und Puls messen. Denn so können sie auch bislang unbemerktes Vorhofflimmern feststellen.

„Gezielte Aufklärung ist wichtig und hilft, Herzkrankheiten vorzubeugen“, so die beiden Experten des Lendersdorfer Krankenhauses. Vorhofflimmern lässt sich behandeln. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner AOK wollen die Fachärzte auf die Gefahren dieser Herzkrankheit hinweisen und für die Wichtigkeit der Behandlung werben.