Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Krankenhaus Jülich: Ein Meilenstein in der Notfallversorgung

Das NIDApad ist das Herz der Digitalisierung der Rettungskette im Kreis Düren. Dr. Niklas Cruse (links), Konstantinos Zervos (Mitte) und Dr. Christoph Walter sehen die Digitalisierung als großen Gewinn für die Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten.


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

„Es ist ein großer Gewinn für unser Team der Notaufnahme, vor allem aber für unsere Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Niklas Cruse. Für den Geschäftsführer des Krankenhauses Jülich ist die Digitalisierung der Rettungskette ein Meilenstein für die Notfallversorgung im Kreis Düren. Das neue System ist nach einer einjährigen Testphase jetzt fester Bestandteil in der Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Krankenhäusern. Vom Eingang des Notrufs in der Leitstelle über die Versorgung durch die Rettungskräfte vor Ort bis zur Aufnahme im Krankenhaus werden die Daten der Patientinnen und Patienten nun durchgehend digital erfasst und permanent ergänzt. Trifft der Patient im Krankenhaus ein, ist das Notaufnahme-Team bereits umfassend mit allen wichtigen Informationen und Daten versorgt und kann die Versorgung des Patienten ohne jede Verzögerung fortsetzen.

„Vor der Umstellung auf die digitale Erfassung der Daten mussten sie bei uns abgefragt und noch einmal erfasst werden. Jetzt können wir uns die Werte der Patienten anschauen und beispielsweise das EKG auswerten, bevor die Patienten eintreffen. Das bedeutet einen großen Zeitgewinn, der in der Notfallversorgung ganz entscheidend sein kann“, sagt der Ärztliche Direktor des Krankenhauses Jülich, Dr. Christoph Walter. „Der Rettungsdienst kann uns Fotos von einem Unfallgeschehen übermitteln, die Vitalparameter der Patienten live zur Verfügung stellen und über jede Entwicklung auf dem Weg zu uns informieren“, ergänzt Konstantinos Zervos, Ärztlicher Leiter der Notaufnahme im Krankenhaus Jülich. „So sind wir einfach ideal auf die Patienten vorbereitet.“

„Es ist ein enormer Fortschritt in der Versorgungsqualität für die Notfallpatientinnen und -patienten“, resümiert Dr. Cruse. „Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung und danken unseren Partnern vom Rettungsdienst des Kreises Düren für das große Engagement in der Realisierung dieses wichtigen Projekts.“