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Krankenhaus Jülich: Dr. Michael Lörken ist neuer Chefarzt

Herzlich willkommen, Dr. Michael Lörken: Pflegedirektor Günter Weingarten (l.), der Ärztliche Direktor Dr. Christoph Walter (2. v. l.) und Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse (r.) begrüßen den neuen Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie.


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Dr. Michael Lörken ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie im Krankenhaus Jülich. Der 55-Jährige kommt aus dem Marienhospital Aachen, wo er seit 2016 als Leitender Oberarzt die Entwicklung der Orthopädie und Unfallchirurgie maßgeblich geprägt hat. In Jülich tritt er die Nachfolge von Dr. Klaus Hindrichs an, der zum Jahreswechsel in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.

„Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit Dr. Lörken einen renommierten und in der Region sehr geschätzten Mediziner für die Chefarztposition gewinnen konnten“, sagt Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse. „Unter seiner Führung werden wir das chirurgische und orthopädische Angebot für die Menschen in Jülich und Umgebung weiter ausbauen und profilieren.“ Für den neuen Chefarzt ist das eine Herausforderung, die er mit großer Vorfreude annimmt. „Ich sehe hier in Jülich hervorragende Möglichkeiten der Weiterentwicklung“, sagt Dr. Lörken. Dabei lege er auf zwei Aspekte sehr großen Wert: „Zunächst einmal möchten wir für unsere Patientinnen und Patienten kompetente und zugleich empathische Ansprechpartner sein, denen sie ihre Gesundheit gerne anvertrauen – für eine bestmögliche medizinische Versorgung. Zum anderen ist mir ein auch gutes Arbeitsklima wichtig, in dem alle Freude daran haben, gemeinsam als Team nach vorne zu gehen.“

Aufbau des regionalen Traumanetzwerks
Dr. Michael Lörken startete seine ärztliche Laufbahn in der Uniklinik Aachen. Dort absolvierte er seine fachärztlichen Ausbildungen in der Chirurgie, der Orthopädie und Unfallchirurgie sowie in der Speziellen Unfallchirurgie. In der Region bekannt wurde er, als er im Auftrag der Uniklinik das regionale Traumanetzwerk etablierte. In diesem Netzwerk, dessen Sprecher er lange Zeit war und dessen stellvertretender Sprecher noch heute ist, bilden die Kliniken einen Verbund zur optimalen Versorgung von schwer- und schwerstverletzten Patientinnen und Patienten.
2010 wechselte Dr. Lörken als leitender Arzt ins St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen und war dort Hauptoperateur im Endoprothetik-Zentrum. Die Endoprothetik, also der Einsatz von künstlichen Hüft- und Kniegelenken, blieb neben der Traumatologie auch sein Schwerpunkt nach dem Wechsel ins Aachener Marienhospital, wo er Senior-Operateur im Zentrum der Maximalversorgung war.
„Wir wollen auch in Jülich das Angebot für Hüft- und Knieprothesen deutlich ausbauen“, nennt Dr. Lörken eines der Entwicklungsziele, die er in seiner neuen Aufgabe erreichen möchte. Wirbelsäulen- und Fußchirurgie sollen ebenso zu Schwerpunkten der Klinik werden. Dabei möchte der neue Chefarzt die Unfallchirurgie und Orthopädie auf der einen Seite und die Allgemein- und Viszeralchirurgie auf der anderen Seite deutlicher profilieren. Dazu ist auch geplant, für die Allgemein- und Viszeralchirurgie noch eine leitende Ärztin oder einen leitenden Arzt mit hoher Fachexpertise zu etablieren. „Ich komme hier in Jülich in ein gutes Team und freue mich darauf, es noch weiter verstärken zu können“, sagt der neue Chefarzt.

Zur Person
Dr. Michael Lörken wurde 1968 in Neuss geboren. Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er in Bonn, das Praktische Jahr führte ihn nach Kapstadt/Südafrika. Dr. Lörken ist verheiratet und Vater von drei Kindern. In seiner Freizeit spielen vielfältige sportliche Aktivitäten und das Reisen mit der Familie eine wichtige Rolle.