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Diabetes zum Anfassen

Am Welt-Diabetes-Tag informierten Angelika Mainz (links) und Marion Straka-Schmitz im Krankenhaus Jülich sehr anschaulich über die Zuckerkrankheit.


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Zu hoher Blutzucker und verstopfte Gefäße zum Anfassen: Am Welt-Diabetes-Tag zeigte das Krankenhaus Jülich ganz anschaulich, was die Zuckerkrankheit im Körper anstellt. An einem großen Infostand im Foyer konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein umfassendes Bild von der Stoffwechselerkrankung machen – Tests und Beratung inklusive.

„Wir möchten, dass unsere Besucher die Krankheit besser verstehen“, erklärte Diabetesassistentin Marion Straka-Schmitz, die sich mit Ernährungsberaterin Angelika Mainz über das große Interesse freute. So hatten die beiden Expertinnen beispielsweise tennisballgroße rote Blutkörperchen mit Zuckerwürfeln beklebt, um so den allen Diabetikern bekannten HbA1c-Wert sichtbar zu machen. Dieser Wert sagt aus, wie viel Blutzucker sich in den letzten zwei bis drei Monaten an die roten Blutkörperchen gebunden hat. Anhand der Modelle wurde deutlich, wie stark sich das Diabetes-Patienten verändern kann. Das gilt auch für die Blutgefäße: Durch Diabetes kommt es schneller zu einer Arteriosklerose, einer Verengung durch Ablagerungen. Auch das zeigten die Expertinnen ganz plastisch im Modell.

Große Aufmerksamkeit zog die Ernährungspyramide auf sich, an der Angelika Mainz darüber aufklärte, welche Lebensmittelgruppen in welcher Menge Teil einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sind. Individuelle Beratung, vielfältiges Informationsmaterial, Zuckermessungen, Selbsttests und eine Kinderecke, an der sich die Kleinen spielerisch dem Thema nähern konnten, rundeten das Angebot ab.