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„25 Jahre Deutsches Glasmalerei-Museum – Glanzlichter einer strahlenden Kunst“

25 Jahre DGML Hubert Spierling - Komposition mit roten Punkten, 1969


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Am Sonntag, 6. November 2022 um 11.30 Uhr feiert die Stiftung ‚Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich ihr Jubiläum des 25-jährigen Bestehens.

Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich wurde am 29. November 1997, im Beisein von Ministerpräsident Johannes Rau eröffnet und wird somit in diesem Jahr 25 Jahre alt. Dank vieler Partner, Unterstützer und Förderer wird mit einem Festakt an die einzigartige Kunst der Glasmalerei des 20. und 21. Jahrhunderts erinnert.

Ein Tag des Rückblicks, der Begegnung und der Visionen wird gefeiert. Gäste aus den Anfängen und der Gegenwart des Museums begleiten den Tag. Neben vielen Erinnerungen präsentiert das Museum ein Glanzlicht auf dem Vorhof des Museums sowie eine außergewöhnliche Sammlungspräsentation in den Museumsräumen.

Anlässlich des Jubiläums wird die Stiftung Deutsches Glasmalerei-Museum die Glaskunst sichtbar in den Alltag der Menschen bringen, aber auch mit der Glaskunst ein gesellschaftlich verbindendes Zeichen setzen: Die im Außenbereich des Museums installierte „Stele der Toleranz“, wird feierlich eröffnet. Sie ist ein Glanzlicht, das die Besonderheit der Glas-Kunst nach außen trägt. Die renommierten Künstler Karl Martin Hartmann und Kerstin Jeckel riefen das Projekt ins Leben, um ein einzigartiges und universelles Symbol mit gesellschaftsrelevanter Bedeutung für Toleranz zu kreieren. Heute steht das Projekt unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments. Karl Martin Hartmann transformierte die Toleranz in ein Symbol, das im Alltag der Menschen präsent sein soll: Glas-Kunst als ein positives, Farbe, Licht und Perspektiven spendendes Zeichen, verbindet Menschen. Derzeit stehen die „Stelen der Toleranz“ in zwölf deutschen Städten und insgesamt acht Ländern.

Das Deutsche Glasmalerei-Museum wird Glanzlichter der Stil-Epochen seiner Sammlung zeigen und Werke namhafter Künstler*innen ausstellen. Gezeigt wird eine glaskünstlerische Zeitreise, von den Kopien des Mittelalters, Werken des Historismus, der klassischen Moderne, der autonomen und architekturbezogenen Avantgarde, bis hin zu den zeitgenössischen Tendenzen.

Musikalisch gewürdigt werden die präsentierten Epochen der Glasmalerei, mit Melodien der jeweiligen musikalischen Ära. Dank gilt der Konzertdirektion

Florian Koltun, die eine hochkarätige musikalische Zeitreise ermöglicht. Freuen Sie sich mit uns auf einen Tag des Rückblicks und der Vorausschau – inmitten einer einzigartigen Kunst voller Strahlkraft.

Sammlungsausstellung – 5. Juni 2022 bis 22. Januar 2023

Das Jahr 2022 steht ganz im Zeichen des Museumsjubiläums. Zu diesem Anlass wird das Deutsche Glasmalerei-Museum Glanzlichter der Stil-Epochen aus seiner Sammlung zeigen und Werke namhafter Künstler*innen ausstellen. Präsentiert wird eine glaskünstlerische Zeitreise, von Kopien aus dem 19. Jahrhundert mit Abbildungen des Mittelalters sowie der Neuzeit, Werken des Historismus, der klassischen Moderne, der autonomen und architekturbezogenen Avantgarde bis hin zu den zeitgenössischen Tendenzen.

Als Abbild des Historismus repräsentieren u.a. die Werke des Künstlers und Restaurators Fritz Geiges die Wertschätzung des Mittelalters. Für Kopien aus dem 19. Jahrhundert lieferten berühmte Künstler der Renaissance wie Albrecht Dürer, Hans Holbein d. Ä. und Hans Baldung Grien Vorlagen für die Glasmalerei.

Die klassische Moderne zeigt wegweisende künstlerische Entwicklungen innerhalb der Glasmalerei ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Werke bedeutender Vertreter wie unter anderem von Heinrich Campendonk, Johan Thorn Prikker, Wilhelm Teuwen und Anton Wendling, verdeutlichen die glaskünstlerischen Aufbrüche dieser Zeit.

Die autonome und architekturbezogene Avantgarde beeinflusst die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Namhafte Künstler dieser Kunstepoche waren nach dem zweiten Weltkrieg Impulsgeber*innen und Wegbereiter*innen der glasmalerischen Aufbrüche. Zahlreiche architekturgebundene Kirchenfenster und Fenster von weltlichen Gebäuden erstrahlten in neuem Glanz und neuen Formensprachen. Das Glasmalerei-Museum Linnich ist dankbar zahlreiche Werke von Künstlern und Künstlerinnen in seiner Sammlung zu haben. Die Jubiläumsausstellung zeigt beispielsweise Werke von Wilhelm Buschulte, Jean Cocteau, Hermann Gottfried, Gerdur Helgadottir, Maria Katzgrau, Joachim Klos, Georg Meistermann, Jochem Poensgen, Ludwig Schaffrath, Herb Schiffer, Johannes Schreiter und Hubert Spierling.

Die zeitgenössischen Tendenzen, geprägt von vielfältiger Experimentierfreudigkeit und zahlreichen Techniken wie dem Sandstrahlen, dem Fusing, dem Airbrushen, dem Siebdruck, verschiedenen Schnitt- und Ritztechniken verkörpern neben zahlreichen anderen glaskünstlerischen Vorgehensweisen, die unendliche Vielfalt glasmalerischen Könnens. Künstler wie Otmar Alt, Alexander Beleschenko, Renate Groß, Bernhard Huber, Heinz Mack, Renato Santarossa präsentieren ihre Werke in der Jubiläumsausstellung.

Die Sammlungsausstellung wird von Sonntag, 5. Juni 2022 bis Sonntag, 22. Januar 2023 zu den Öffnungszeiten des Museums – Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr zu sehen sein. Am Sonntag, 5. Juni ist der Besuch des Museums kostenfrei. Um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr werden kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung angeboten.

Wir heißen Sie herzlich willkommen zu einem besonderen Museumsrundgang entlang der Glanzlichter unserer strahlenden Kunst!

Stelenpräsentation – 6. November 2022 um 11.30 Uhr

Die Stele der Toleranz

Anlässlich des Jubiläums möchte die Stiftung Deutsches Glasmalerei-Museum die Glaskunst sichtbar in den Alltag der Menschen bringen, aber auch mit der Glaskunst ein gesellschaftlich verbindendes Zeichen setzen: Eine Stele des renommierten Künstlers Karl Martin Hartmann, soll im Außenbereich des Museums installiert werden. Die Stele ist dem Projekt „Stelen der Toleranz“ zuzuordnen, welches unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlamentes steht.

Derzeit stehen die „Stelen der Toleranz“ in zwölf deutschen Städten und in insgesamt acht Ländern. Dazu zählen Estland, Israel, die palästinensischen Autonomiegebiete, Italien, die Niederlande, Polen und die USA.

Errichtung der „Stele der Toleranz“ als neues Glanzlicht des Museums

Um mit der außergewöhnlichen Stele das Museums-Jubiläum als Glanzlicht zu bereichern und die Besonderheit der Glas-Kunst auch nach außen zu tragen, wird die Stele auf dem Vorplatz des Museums errichtet.

Der renommierte Künstler Karl Martin Hartmann, entwickelte das Projekt der „Stelen der Toleranz“. Karl Martin Hartmann transformierte die Toleranz in ein Symbol, welches nun anlässlich des Museums-Jubiläums aufgegriffen werden soll. Eine solche Stele im Außenbereich des Museums aufgestellt, wird somit auch im Alltag der Menschen sichtbar sein: Glas-Kunst als ein positives, Farbe, Licht und Perspektiven spendendes Zeichen, verbindet Menschen.

Damit soll aber nicht nur die Bedeutung der Glas-Kunst im Alltäglichen gewürdigt werden, sondern auch die wichtige Botschaft der Kunst an das Miteinander und die Toleranz. In Anlehnung an die Stele und ihre Botschaft sind im Rahmen der Kunstvermittlung internationale Kooperations-Konzepte, besonders auch mit Jugendlichen denkbar. Die Stele der Toleranz ist in Deutschland, im Ausland an bedeutenden öffentlichen Plätzen und Gebäuden wie auch an Schulen und Universitäten aufgestellt worden. Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich schätzt sich glücklich in den Kreis der Kooperationspartner aufgenommen worden zu sein. In Nordrhein-Westfalen ist es bisher die erste „Stele der Toleranz“, die im Rahmen des Projektes aufgestellt wurde. Die Stiftung Deutsches Glasmalerei-Museum dankt allen Sponsoren und Förderern, besonders der Kultur- und Naturstiftung der Sparkasse Düren, dem Landschaftsverband Rheinland, der F. Victor Rolff-Stiftung, dem Förderverein Deutsches Glasmalerei-Museum sowie dem Künstler Karl Martin Hartmann und seiner Ehefrau Kerstin Jeckel für die Realisierung der Stele sehr herzlich.