Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Steffen Baumgart der „Wunderheiler“ von Köln

BU Steffen „Baumi“ Baumgart sorgt beim 1. FC Köln sportlich und wirtschaftlich für Furore. FOTO: HORRRMANN


Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

Mit großer Sorge um die finanziellen Nöte startete der 1. FC Köln in die neue Saison, die Pandemie hatte auch am Rhein Spuren hinterlassen, genau 85 Millionen fehlten in der Kasse. Doch Trainer Steffen Baumgart (50) erwies und erweist sich immer mehr zum „Wunderheiler von Köln“…

Trotz der (dringend notwendigen) Verkäufe und Abgänge der beiden Stars Tony Modeste und Salih Öczan zum BVB, die „heilende“ 10,5 Millionen Euro in die leere FC-Kasse spulten, schaffte es der „ehrliche Malocher“ aus Rostock wieder eine schlagkräftige Truppe zu präsentieren.

Der FC steht vor dem spannenden Heimspiel am Sonntag gegen Union Berlin in der Bundesliga-Spitzengruppe und mischt prima mit. Auch die Europareise wurde unter Baumgart geschafft, der Einzug in die Conference-League bringt weitere 10 Millionen Euro in die Kasse, was nicht nur den wunderbaren Präsidenten Werner Wolf und Manager Christian Keller hoch erfreut. Die laufende Saison ist wirtschaftlich schon gerettet…

Baumgart: „Für mich steht das Geld nicht im Vordergrund, wir wollen sportlich erfolgreich sein, guten ehrlichen Fußball spielen, dann kommt das Geld von selber in die Kasse.“

Stars, die sich für 100.000 Euro einen Cartier-Brilli ins Ohr bohren lassen und die mal eben zum Frisör nach Mailand fliegen, hätten es bei Baumgart, der wie Edin Terzic (BVB) oder Christian Streich (SCF) ein absoluter Herzblut-Trainer ist, wohl schwer. Der Mann, der wie ein HB-Männchen 90 Minuten an der Seitenlinie herumfegt, verlangt ehrliche Arbeit von seinen Jungs. Sein Motto: „Das Kollektiv steht über allem“. Und das verspricht eben Erfolg…