Düren. Die durch das Familienministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Woche angekündigte Öffnung der Kindertagesbetreuung zu einem eingeschränkten Regelbetrieb ab dem 8. Juni 2020 stellt auch das Jugendamt der Stadt Düren vor neue und besondere Herausforderungen. Seit Tagen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes intensiv dabei, den Wechsel vom Notbetrieb in den eingeschränkten Regelbetrieb vorzubereiten.
„Lag die Betreuungsquote in den städtischen Kitas zuletzt bei rund 27 Prozent, so wird sie sich ab der kommenden Woche wieder dem Normalniveau annähern.“, prognostiziert Jugendamtsleiter Ansgar Kieven. „Das bedarf einer gründlichen Abstimmung untereinander.“ Hier sei man im engen Kontakt mit den Kitaleitungen der stadteigenen Einrichtungen, aber auch mit den Leitungen der „Freien Träger“ in der Stadt. Derzeit werden die vom Ministerium festgelegten Hinweise und Auflagen zum – wenn auch noch eingeschränkten – Neustart des Kita-Regelbetriebes gründlich studiert und umgesetzt.
Als Starthilfepaket für den Umstieg in den eingeschränkten Regelbetrieb stellte das Familienministerium des Landes den Kommunen in Nordrhein-Westfalen Schutzmasken zur Verfügung. Die für Düren vorgesehene Menge von 29.000 Masken, die am vergangenen Wochenende vom Deutschen Roten Kreuz eigens aus Düsseldorf abgeholt wurde, stellten sich dabei als „Bastelpaket“ mit einer umfangreichen Gebrauchsanleitung dar. Die Masken wurden allesamt in Einzelteilen geliefert. Korpus, Schutzvlies, Befestigungsgummi und Nasenklammer mussten in mühevoller Kleinarbeit von mehreren Personen zusammengesetzt werden, ehe die kompletten Schutzmasken dann an die Dürener Kitas verteilt werden konnten. Doch die dafür eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes nahmen es mit Humor: In COVID19-Zeiten ist eben alles anders!