Der Raub einer Geldbörse ereignete sich am Dienstag auf der Monschauer Straße. Ein erster Hinweis auf die Tat kam von einem Zeugen.
Gegen 13:30 Uhr nahm der Zeuge Kontakt mit der Polizei auf und schilderte eine verdächtige Beobachtung. Er hatte gesehen, wie ein ihm Unbekannter eine Geldbörse in eine gelbe Tonne im Kapellenweg geworfen hatte. Nach einem Gespräch mit einem weiteren Mann, der dieses ebenfalls gesehen hatte, holte er die Geldbörse aus der Mülltonne und stellte fest, dass diese einer Nachbarin gehörte. Geld befand sich nicht darin. Daraufhin verständigte er die Polizei. Der zweite Zeuge wiederrum folgte dem Unbekannten unauffällig, bis der Verdächtige in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnstraße verschwand.
Bei Eintreffen der Beamten beim Zeugen Nummer eins fanden sie dort ebenfalls die Besitzerin der Geldbörse vor. Die Frau, eine 36-Jährige Dürenerin, erklärte, sie wäre kurz zuvor beraubt worden. Auf dem Weg zu einem Verbrauchermarkt an der Monschauer Straße sei sie plötzlich am Arm gepackt und umgedreht worden. Zu der Zeit hielt sie in einer Hand ihr Mobiltelefon und in der anderen ihre Geldbörse. Eine ihr unbekannte männliche Person versuchte nun, ihr das Telefon aus der Hand zu reißen. Da dies nicht gelang, nahm der Mann ihre Geldbörse und flüchtete, nachdem er sie zu Boden gestoßen hatte. Im Portemonnaie befand sich neben Ausweisdokumenten auch ein höherer Geldbetrag.
Der Flüchtige wurde durch die Zeugen beschrieben als etwa 25 bis 35 Jahre alt und circa 175 cm groß. Er hatte eine blasse Gesichtsfarbe und eine korpulente Statur. Der Mann hatte eine Glatze und trug zur Tatzeit eine blaue Jeans sowie eine schwarze Kapuzenjacke.
Zeugen, die Angaben zu dem Raub oder zu dem Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich zur Bürodienstzeit mit dem zuständigen Sachbearbeiter unter der Rufnummer 02421 949-8515 in Verbindung zu setzen. Außerhalb dieser wenden Sie sich bitte an die Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425.