Düren. Die anhaltende Trockenheit hat auch massive Auswirkung auf den Füllstand der Teichanlage und Wassergräben rund um das Gut Weyern im Süden von Düren. Dieser ist auf eine kritische Marke gestoßen, was auch zu einem ersten Fischsterben geführt hat. Leider führt der zufließende Silberbach zu wenig Wasser, um das im Teich in den vergangenen Wochen verdunstete Wasser zu kompensieren.
Als Notfallmaßnahme wird daher die Feuerwehr Düren jetzt Wasser aus dem Mühlenteich abpumpen und der Teichanlage am Gut Weyern zuführen. In welcher Form, ob mit Rohrleitung oder mit Schläuchen, wird derzeit noch geprüft. Eile ist auf jeden Fall geboten, immerhin schätzt die Feuerwehr die Wassermenge, die zugeführt werden muss, auf rund 20.000 m³, was in etwa einem kompletten Tagesverbrauch an Wasser in der Stadt Düren entspricht.
Um das Problem an Gut Weyern in künftigen Trockenperioden in den Griff zu bekommen, hat die Stadtentwässerung Düren bereits im vergangenen Jahr erste Gespräche mit der Unteren Wasserbehörde und dem Wasserverband Eifel-Rur geführt und eine Untersuchung in die Wege geleitet. Ziel ist eine nachhaltige – und auf das umliegende Ökosystem rücksichtnehmende Lösung.