Düren. Der Aufruf und die Werbeoffensive, die seitens der Stabstelle Demografie der Stadt Düren in den liegenden Wochen gestartet wurde, hatte offensichtlich Erfolg. Viele Dürener Seniorinnen und Senioren waren interessiert und konnten für eine Kandidatur zur Wahl des Seniorenrates am 12. März 2021 gewonnen werden.
In seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch (27.01.) hat der Wahlausschuss der Stadt Düren insgesamt 53 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl zugelassen. Bürgermeister Frank Peter Ullrich freut sich über die große Bereitschaft zum Engagement und sieht darin eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau der Seniorenarbeit in der Stadt Düren. „Alleine ein Blick auf die demografische Entwicklung der nächsten Jahre zeigt, wie wichtig es ist, eine breit aufgestellte Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren in der Stadt Düren zu haben, mit vielen engagierten und aktiven Mitgliedern.“, betont der Bürgermeister.
In zahlreichen Rückmeldungen sind bei der Stadt vorrangig die Themen Wohnen und Leben im Alter, Digitalisierung sowie das Zusammenwirken von Alt und Jung als mögliche Arbeitsfelder für die zukünftige Seniorenarbeit benannt worden.
Möglichst niederschwellig sollten die Hürden sein, die bei einer beabsichtigten Kandidatur für die Bewerberinnen und Bewerber zu nehmen waren, erinnert Berthold Becker, Demografiebeauftragter der Stadt an die umfangreichen Vorbereitungen gemeinsam mit dem Bürgerbüro. Zwar schreibe die Wahlordnung ein formales Verfahren vor, aber den Verantwortlichen im Rathaus war es wichtig, dass auch bisher kommunalpolitisch unerfahrene Bewerber eine Chance zur Teilnahme haben, so Becker weiter. Das positive Ergebnis der Meldungen freut den Demografiebeauftragten: „Offensichtlich haben auch die in der Werbekampagne angeführten Themen den Zeitgeist getroffen.“, lautet sein Resümee. Bei aller Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Seniorenrat bleibt aber ein kleiner Wehrmutstropfen: Die geringe Anzahl an Frauen, die sich zur Wahl stellen. So treten von den insgesamt 53 Bewerberinnen und Bewerbern nur zwölf weibliche Kandidatinnen an, vier davon auch noch gegeneinander in zwei Wahlbezirken.
Jetzt sind die mehr als 27.000 wahlberechtigten Dürener Seniorinnen und Senioren gefragt. Die Wahl des Seniorenrates erfolgt als reine Briefwahl. Die Wahlberechtigten erhalten in den nächsten Wochen ein Schreiben des Bürgerbüros der Stadt mit den für die Wahl notwendigen Unterlagen einschließlich des Stimmzettels. Angelehnt an die vergangenen Kommunalwahlen werden für insgesamt 25 Wahlbezirke jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin gewählt. Die ausgefüllten Wahlbriefe können direkt wieder an das Bürgerbüro geschickt werden. Sie müssen aber spätestens am Wahltag, also am 12. März 2021, 12 Uhr, im Bürgerbüro vorliegen.
Weitere Infos auch im Internet unter www.dueren.de.
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