Dürener FC-Freunde dürfen sich freuen: Steffen Baumgart (49) will mit dem 1. FC Köln durchstarten

„Alle haben bislang prima mitgezogen, die Vorbereitungen waren gut, wir sind gerüstet“, erklärte mir Steffen Baumgart (49) der neue Trainer des 1. FC Köln. Vor dem ersten Pflichtspiel am Sonntag im DFB-Pokal in Jena hat der Mann aus Rostock, alle Spieler, das ganze Funktionsteam samt Frauen und Kinder zu einem Grill-Abend am Geißbockheim eingeladen…

Der 1. FC Köln, der letzte Saison erst in der Relegation (gegen Kiel) den Klassenerhalt in der Bundesliga sichern konnte, scheint also nun mit dem neuen Coach, der vorher herausragende Arbeit in Paderborn geleistet hat, auf einem guten Weg zu sein.
Dennoch warnt „Malocher“ Baumgart: „Wir haben zwar kein einziges Vorbereitungsspiel verloren, aber wo wir wirklich stehen, werden wir erst nach dem Pokalspiel und eine Woche später beim Bundesligaauftakt (zu Hause gegen Hertha BSC) wissen, das Spiel beim ambitionierten Regionalligisten in Jena wird schon schwer genug, diese Aufgabe sollte keiner unterschätzen.“
Die große Frage ist: Wie können die (aus finanziellen Gründen notwendigen) Verkäufe von Stars wie Bornauw (für 13,5 Mio nach Wolfsburg), Jacobs (für 6,5 Mio nach Monaco) Drexler (ablösefrei zu Schalke 04) und Verstraete( für 2,2 Mio zu Antwerpen) kompensiert werden? Neu kamen bislang zum FC, allesamt ablösefrei: Mark Uth (Schalke), Marvin Schwäbe (Bröndby), Dejan Lubicic (Wien) und Timo Hübers (Hannover 96). Weitere Zugänge sind noch geplant, für teure Star-Einkäufe hat der FC allerdings- auch durch die „coronabedingten, fehlenden Zuschauereinnahmen“ keine Kohle.
Durch mannschaftliche Geschlossenheit, mit Teamgeist, Herz und Leidenschaft will Baumgart den FC dennoch in bessere Gefilde bringen.
Mutig sagt er: „Ich bin nicht nach Köln gekommen, um nur gegen den Abstieg zu spielen, unser Anspruch muss sein, dass wir uns im oberen Mittelfeld etablieren…“
Viel Glück!