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Thomas Virnich verlässt die Viktoria aus Arnoldsweiler

Mit Arnoldsweilers Coach Thomas Virnich sprach Sportreporter und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann vor dem Spiel gegen Eilendorf


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Das ist eine bittere Nachricht für die Fans des Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler: Trainer Thomas Virnich (52) wird am Ende der Saison die „Kleeblätter“ verlassen. Der sympathische Coach, der vier Jahre herausragende Arbeit in Arnoldsweiler geleistet hat und mit dem finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Club stets den Klassenerhalt schaffte, hat gekündigt…

Einen neuen Verein gibt es nicht. Virnich: „Vielleicht mach ich mal eine Pause, mal sehen wie es weiter geht, bei einem guten Angebot eines ambitionierten Clubs, werde ich natürlich wohl ans Überlegen kommen…“

Kein Wunder, dieser Vollblut-Trainer gehört neben FCD-Coach Pepe Brunetto, zu den Besten seines Fachs in der Region. Obwohl Jumpei Ebisu zurück nach Japan ging, der überragende Torjäger Musashi Fujiashi den Club im Winter in Richtung SV Straelen verließ und die beiden Topstürmer Dennis Dreyer und Jannis Steltzner mit Verletzungen bzw. Krankheiten seit Monaten ausfallen, hat er das Team wieder in sichere Gefilde geführt. Topspieler wie: Wiersberg, Taher, Hürtgen, Uhlemann, Gerhards, Behr oder der genesene Kocak wurden durch Virnich noch stärker, Talente wie die Krischer-Brüder, Cremer oder Ak wurden toll herangeführt. Es ist daher schon verwunderlich, dass man diesen Toptrainer nicht „überreden“ konnte, weiter zu machen.

Teamchef Peter Eschweiler: „Wir hatten keine gute Vorbereitung und dann folgten auch zahlreiche Niederlagen, deshalb wollten wir zunächst einmal abwarten, wie sich die Lage entwickelt, Thomas hat dann von sich aus gesagt, dass er aufhört.“

Und was sagt Virnich selber? Er möchte sich nicht weiter äußern, ganz und gar auf den Klassenerhalt konzentrieren, sagt nur:“ „Wer mich kennt, weiß, dass ich niemals ohne Grund irgendwo meinen Job hinschmeißen würde…“

Übrigens, neuer Trainer wird Bernd Lennartz, der vor vier Jahren beim 1. FC Düren wegen Erfolglosigkeit gefeuert wurde, seitdem ist er vereinslos. In Düren übernahm damals FCD-Manager Frank Rombey die Elf auch als Trainer- und führte sie wieder in die Erfolgsspur. Mein Fazit: Bei dieser „Trainer Rotation“ in Arnoldsweiler könnte es im Endeffekt nur Verlierer geben. Leider…