Stadt Düren„Was aus einem kleinen Urlaub so alles werden kann“, schmunzelte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Übergabe der Urkunden der dritten Einbürgerung des Jahres im Dürener Ratsaal.
Zuvor hatte eine der neuen deutschen Staatsbürgerinnen berichtet, dass sie, nach ihrem Studium, eigentlich nur für einen kurzen Urlaub nach Düren gekommen sei. „Und jetzt bin ich seit 38 Jahren hier“, sagte sie mit leuchtenden Augen.
Die Freude über die Einbürgerungsurkunde war auch bei den anderen 18 Menschen aus zwölf Nationen, darunter drei Kinder, groß. Die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger kommen aus Afghanistan, Brasilien, Griechenland, Irak, Iran, Libanon, Marokko, Polen, Rumänien, Syrien, der Türkei und der Ukraine.
Der Bürgermeister führte im Ratssaal jeweils ein kurzes Gespräch mit den neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern und gratulierte ihnen im Namen der Stadt zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Zukunft viel Gutes erleben. Wir alle profitieren davon, dass sie sich mit ihren Lebensgeschichten und ihren Erfahrungen so mit unserem Land und der Stadt verknüpfen“, so Frank Peter Ullrich. „Lassen Sie uns gemeinsam unsere Stadt voranbringen.“
Glückwünsche gab es auch von zwei Mitarbeiterinnen der Einbürgerungsabteilung der Stadt. Sie hatten den Prozess der Einbürgerung von der Antragsstellung an begleitet. Nach der Überreichung der Urkunden und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto konnten die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Bürgerbüro ihre deutschen Ausweise beantragen.