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Kriminalitätsentwicklung 2023 im Kreis Düren

Gesamtstraftaten-und-Aufklaerungsquote


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  • Gesamtkriminalität und ihre wesentlichen Anteile
  • Diebstahlskriminalität
  • Vermögens- und Fälschungsdelikte
  • Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
  • Straßenkriminalität
  • Fazit
  • Kriminalität in den Städten und Gemeinden
  • Statistik nach Orten

Das Jahr 2023 war ein außergewöhnliches, von Unsicherheiten und Spannungen geprägtes Jahr. Der Ukraine-Krieg befindet sich zwischenzeitlich im zweiten Jahr und in Israel bricht mit dem Angriff der Hamas ein weiterer, schon lange auch in unserer Gesellschaft schwelender Konflikt los. Parallel ist die Inflation in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau, die Lebenshaltungskosten steigen stetig an, das allgemeine Lohnniveau verliert den Anschluss.

All diese Unsicherheiten und Ereignisse hatten auch Einfluss auf die hiesige Kriminalitätsentwicklung der KPB Düren.

Im Jahr 2023 wurden im Kreis Düren 17.236 Delikte registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 487 Delikte weniger. Die Aufklärungsquote hingegen stieg im letzten Jahr um 2,13% auf 51,97% an.

Dies entspricht dem Vor-Corona-Niveau von 2019.

Erfreulicherweise verharrt die Gesamtzahl der Straftaten gegen das Leben mit insgesamt sieben Stück weiterhin auf niedrigem Niveau. Alle Straftaten konnten vollumfänglich aufgeklärt werden, sodass die Aufklärungsquote auf 100% gesteigert werden konnte.

Weniger erfreulich sind allerdings die Entwicklungen der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Zwar konnte auch in diesem Deliktsbereich der seit sechs Jahren bestehende, kontinuierliche Fallzahlenanstieg von zuletzt 412 Fällen auf nunmehr 341 Fälle unterbrochen werden, dennoch befinden sich diese weiterhin auf einem hohen Niveau.

Gesamtkriminalität und ihre wesentlichen Anteile

Die größten Anteile an der Gesamtkriminalität stellten, wie auch bereits in den Vorjahren, Diebstahlsdelikte mit 43,28% dar. Auf dem zweiten Rang folgen die sonstigen Delikte mit insgesamt 27,49%.

Diebstahlskriminalität

Die Gesamtzahl der Diebstahlsdelikte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,19% von 7221 auf 7459 Fälle an, der starke Vorjahresanstieg um über 50% konnte gebrochen werden.

Die Aufklärungsquote konnte im gleichen Zeitraum um 6,06% auf 28,61% erhöht werden.

Der Trend der Fallzahlverdoppelung im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl konnte zwar noch nicht umgekehrt werden, doch flachte sich der Anstieg der Delikte mit nur noch 12,53% stark ab.

Die Aufklärungsquote stieg dabei im letzten Jahr um 3,28%.

Vermögens- und Fälschungsdelikte

Die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich, zu denen insbesondere Betrug, Veruntreuung und Unterschlagung gehören, nahmen mit 327 um insgesamt 12,45% ab. Die Aufklärungsquote konnte zugleich um 6,57% auf 65,76% gesteigert werden.

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

In diesem Straftatenkomplex sank die Gesamtzahl der Delikte um 63 (-18,26%).

Straßenkriminalität

Die Gesamtdeliktzahl der unter die Rubrik „Straßenkriminalität“ fallenden Delikte sank von 4.891 auf 4.652. Gleichzeitig sank die Aufklärungsquote um 2,8% auf nur noch 16,66%.

Fazit

Insgesamt kann man zusammenfassen, dass der Trend der stark ansteigenden Deliktzahlen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen gebrochen werden konnte. Die im Jahr 2023 ergriffenen Maßnahmen (erhöhe Präsenz, konsequentes Einschreiten sowie zielgerichtete Präventionsarbeit) haben nun ihre Wirkung gezeigt.

Kriminalität in den Städten und Gemeinden

Statistik nach Orten

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