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Viel Verkehr im Dürener Stadtrat

Kaiserplatz elektronische Anzeige und Rathaus


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Wenn sich der Dürener Stadtrat am 14. November zu seiner nächsten Sitzung trifft, ist auf jeden Fall viel Verkehr im Rathaus. Denn auf der Tagesordnung stehen dann zahlreiche Themen, die mit dem Straßenverkehr verbunden sind. Es geht um die Rad-Vorrang-Route, die Nordumgehung, mehr Tempo 30, parkende Elektroautos und elektronische Anzeigen an Haltestellen. In diesem Artikel geben wir mal einen Überblick zu diesen Themen.

Vorprüfung des Bürgerbegehrens zur Rad-Vorrang-Route

Wie bereits berichtet, wehren sich drei CDU-Politiker mit einem Bürgerbegehren gegen die von der Koalition Zukunft geplante Rad-Vorrang-Route II, die von Lendersdorf zur Aachener Straße führen soll. Aus der Beschlussvorlage für die Ratssitzung geht nun hervor, dass das Bürgerbegehren die Vorprüfung bestanden hat. Alle formalen Voraussetzungen sind also erfüllt. Nun müssen noch genug gültige Unterschriften gesammelt werden, um das Quorum zu erfüllen.

Runder Tisch zur Nordumgehung

Um die langen Diskussionen und Planungen zur B399n alias Nordumgehung zu einem Abschluss zu bringen, fordert die Dürener CDU bekanntlich einen Runden Tisch. Dieser Antrag wird nun im Stadtrat beraten. Für die Gesprächsrunde schlägt die CDU Teilnehmer von Straßen.NRW, der Deutschen Bahn, dem NRW-Verkehrsministerium und dem Eisenbahn-Bundesamt sowie die Dürener Bundes- und Landtagsabgeordneten vor.

Tempo 30 in der Schillingsstraße

Ein anderer Antrag kommt von der Koalition Zukunft. Sie möchte den Abschnitt mit Tempo 30 auf der Schillingsstraße in Gürzenich erweitern. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll in Zukunft bis zur Kreuzung mit der Valencienner Straße gelten. Die CDU bezweifelt, dass es zu einer Entlastung im Verkehr kommt.

Weiterhin kostenloses Parken für Elektro-Fahrzeuge?

Seit Ende November 2018 können elektrisch betriebene Fahrzeuge in Düren kostenlos parken. Diese Regel entstand im Rahmen des Luftreinehalteplans rund um die B56. Die Fahrzeuge müssen ein entsprechendes E-Kennzeichen aufweisen, um vom kostenlosen Parken zu profitieren. Außerdem muss die jeweils gültige Höchstparkdauer eingehalten werden.

Handlungsbedarf sieht die Koalition nun, weil die Sonderregel nach jetzigem Stand Ende 2024 auslaufen würde. Da es weiterhin weniger E-Fahrzeuge als gewünscht gibt, soll das kostenlose Parken um zwei Jahre verlängert werden.

Mehr elektronische Anzeigen an Bushaltestellen

In einem weiteren Antrag beschäftigt sich die Koalition mit elektronischen Anzeigen an Bushaltestellen. Wer beispielsweise am Kaiserplatz auf einen Bus wartet, muss nicht auf dem gedruckten Fahrplan nachsehen, wann der nächste Bus kommt. Diese Informationn wird in Echtzeit auf einem elektronischen Display angezeigt. Die Koalition möchte solche Anzeigen, die auch über Ausfälle und anderen Themen informieren, nun an weiteren großen Haltestellen installieren.

Parallel dazu soll es mehr Werbung für digitale Fahrpläne wie die App Naveo geben, mit der man auf dem Smartphone aktuelle Verbindungen für den Nahverkehr findet. QR-Codes an den Haltestellen, die auf Fahrpläne verlinken, sollen leichter zugänglich werden. In der Begründung zu ihrem Antrag verweist die Koalition auch auf die von der CDU angestrebten elektronischen Parkleitsysteme und fordert ebensolche Anstrengungen für den ÖPNV.