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Über den Klee – oder die Knochen in meinem Kopf

Szene aus einem PuppenspielMario Hohmann


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Düren. Am Sonntag, dem 19. Oktober 2025, wird im Theater Düren im Haus der Stadt das außergewöhnliche Puppenspiel „Knochen in meinem Kopf“ aufgeführt. Ein poetisches Bühnenportrait über den Maler, Musiker und Denker Paul Klee. 

Das Stück der Berliner Campagnie UNITED PUPPETS haucht den Figuren Leben ein, die Klee einst für seinen Sohn Felix erschuf – Handpuppen geformt aus Stoffresten, Pappmaché und sogar echten Knochen.

Zwischen Fantasie und Wirklichkeit entfaltet sich ein feinfühliges Theatererlebnis über die Lebens- und Gedankenwelt eines Künstlers, der nie aufhörte zu spielen. Und der gerade im Spiel seinen tiefsten Ausdruck fand. Aus den etwa fünfzig Handpuppen, die Klee zwischen 1916 und 1924 fertigte, entsteht auf der Bühne ein Kosmos aus Witz, Melancholie und stiller Poesie. Die Puppen übernehmen Rollen aus Klees Leben – sie werden zu Freunden, Künstlerkollegen, Kritikern und zu Klees eigenem Spiegelbild. 

In einer Collage aus Musik, Sprache und Bewegung erzählt das Stück von den inneren Stimmen eines Menschen, der Farben hören und Klänge sehen konnte. So entsteht ein feines, vielschichtiges Porträt über Schöpfung, Vergänglichkeit und die Kraft der Imagination.

Das Stück „Knochen in meinem Kopf“ am 19. Oktober ist eine Koproduktion mit dem Zentrum Paul Klee in Bern, das die Puppen als Leihgabe zur Verfügung stellt. Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr, Tickets kosten 20 Euro, ermäßigt mit der Theatercard 10 Euro. Erhältlich sind sie im iPUNKT, Markt 6, oder online auf www.tickets.dueren.de sowie an der Abendkasse.