Durch die anhaltende Trockenheit ist die Vegetation, insbesondere die erntereifen Getreidefelder, schnell entzündbar. Dies forderte die Feuerwehr der Stadt Düren am heutigen Nachmittag. Mehrere Anrufe erreichte die Leitstelle des Kreises Düren über einen Brand auf einem frisch geernteten Getreidefeld, auf dem sich das Stroh zur weiteren Verarbeitung noch befand. Die starke Rauchentwicklung war von vielen Teilen des Stadtgebietes und umliegenden Gemeinden noch zu sehen. Insgesamt brannten über 8000m² Stoppelfeld.
Die Einsatzkräfte setzten mehrere Strahlrohre ein, um die teilweise meterhohen Flammen einzudämmen. Nach ca. 2 Stunden konnten alle eingesetzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Züge der Dürener Kreisbahn konnten über die nahe gelegene Strecke nur langsam an der Einsatzstelle vorbeiziehen, um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte und zeitweise 16 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Düren vor Ort.
Bei den zurzeit herrschenden Temperaturen bzw. der anhaltenden Dürre bitten die Feuerwehren weiterhin offenes Feuer oder Glut in der Nähe von trockener Vegetation zu vermeiden.