„Unser Traum vom Spiel gegen die Bayern auf der Westkampfbahn lebt weiter“, meinte Achim Schiffer, Schatzmeister, des 1. FC Düren, der sich gegen eine starke Viktoria aus Arnoldsweiler mit 2:0 im Halbfinale des Mittelrheinpokals durchsetzte. Nun steht der ambitionierte Club am kommenden Samstag im Finale (live in der ARD) dieses „Bitburger-Cups“ gegen Regionalligist Alemannia Aachen in Bonn.
Der FC Düren will unbedingt dieses Finale gewinnen, nicht nur weil es für das Erreichen der DFB-Pokalhauptrunde satte 150.000 Euro als Prämie gibt, sondern weil man eben auch das Traumlos Bayern München zog. Für Schiffer etwas ganz besonderes, ist er doch auch Vorsitzender des FC Bayern-Fanclub Düren, dem übrigens auch FCD-Präsident und Landrat Wolfgang Spelthahn angehört. Beide sind seit Jahren glühende Fans des Rekordmeisters.
Spelthahn: „Wir haben 450 Mitglieder, sind damit nördlich der Isar einer der größten Bayern-Fanclubs in Deutschland.“ Doch für wen halten die Beiden eigentlich, wenn es mit dem Erreichen der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde tatsächlich klappen sollte? Schiffer lächelnd: „Dann zählt für diesen Tag nur der FC Düren, und wir müssen die Bayern leider in Düren rauswerfen…“
Doch zunächst mal müssen die Jungs von Trainer Giuseppe Brunetto (47) den klassenhöheren Ex-Bundesligisten Alemannia Aachen im Endspiel (live in der ARD) schlagen. Die gute alte Dürener Westkampfbahn wird jedenfalls derzeit schon mal auf Hochglanz gebracht und für insgesamt 2,5 Millionen Euro kräftig saniert und renoviert. Übrigens, große deutsche Kicker wie Karl Heinz Schnellinger, Harald „Toni“ Schumacher, Schorsch Stollenwerk, Harald Konopka oder Gladbach-Legende Wilfried Hannes begannen in Düren ihre Fußballkarrieren, wurden zu Nationalspielern.
BU Der Vorstand des FC Bayern Fanclub Düren:
zweiter von links Achim Schiffer, dritter von links Wolfgang Spelthahn FOTO: PRIVAT