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Falsche Polizisten am Telefon

Symbolbild Einbrecher Raubüberfall (Foto: Pixabay)

1216195 Benutzer LeoFra


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Am Mittwoch (14.08.2024) bekam eine 77-Jährige einen Anruf von falschen Polizisten. Sie wurde misstrauisch, reagierte genau richtig und wandte sich an die echte Polizei.

Um 12:50 Uhr klingelte das Festnetztelefon der 77-Jährigen. Es meldete sich ein angeblicher Hauptkommissar der Polizei Düren, der ihr eine Geschichte erzählte, die so oder abgewandelt oft von Betrügern genutzt wird: In ihrer Nachbarschaft sei eine Frau Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Die Polizei habe die Männer fassen können und bei ihnen ein Notizbuch gefunden, in dem auch Name und Adresse der 77-Jährigen notiert gewesen sein. Man wollte sie nun warnen.

Die 77-Jährige wurde misstrauisch und fragte nach der Dienststelle des angeblichen Polizisten. Nach einigem hin und her tat die Frau genau das Richtige: Sie legte auf und rief die echte Polizei an.

Aufgrund der Vorsicht und Aufmerksamkeit der Angerufenen, kam es zu keinem Schaden. Am Telefon versuchen die Betrüger immer wieder ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Häufig behaupten die Betrüger dazu, dass Geld- und Wertgegenstände bei den Opfern, sowohl zuhause als auch auf der Bank, nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten.

Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.